Ohne Fans, aber mit Nielsen: Fürth erwartet Sandhausen

4.6.2020, 15:22 Uhr
Ohne Fans, aber mit Nielsen: Fürth erwartet Sandhausen

© Sportfoto Zink / MeZi

Einen wirklichen Heimvorteil gibt es bei den Geisterspielen der 2. Fußball-Bundesliga nicht. Insofern erwartet Kleeblatt-Coach Stefan Leitl ein "erneut schwieriges Spiel". Der SVS liegt als Tabellenelfter in Schlagdistanz zwei Punkte hinter der SpVgg Greuther Fürth. Leitl sei zwar "optimistisch, dass wir ein gutes Spiel zeigen und die drei Punkte hierbehalten werden", doch die Trauben hängen hoch. Die Sandhäuser seien "eine robuste, körperbetonte Mannschaft, die gut bei Standards ist. Darauf liegt das Hauptaugenmerk, dass wir das gut verteidigen." Seine Spieler dürften zwar zurecht "selbstbewusst" in die Partie gehen, ein Sieg zum "Start in sehr schwierige Wochen" wäre trotzdem für den Kopf immens wichtig.

Das Kleeblatt hat jetzt zwei Englische Wochen vor sich mit Spielterminen am Dienstag und am Wochenende, ehe dann das Saisonfinale zuhause gegen Karlsruhe am Sonntag, 28. Juni, ansteht. Unter normalen Umständen wäre die überwiegende Anzahl an Heimspielen ein positiver Faktor fürs Kleeblatt. Doch von einem Heimvorteil mag Leitl nicht mehr wirklich sprechen. Er relativiert: "Wir spielen in unserer gewohnten Umgebung, da fühlen wir uns schon wohler als auswärts. Trotzdem fehlen uns unsere Fans, der Heimvorteil fällt schon weg." Gerade in dieser Saison haben seine Spieler den Schulterschluss zwischen Mannschaft und Zuschauern in einige Punkte umgemünzt, "wir haben noch viele Spiele in der Endphase in unsere Richtung gebogen mit der Unterstützung unserer Fans".

Auch Mavraj macht Fortschritte

Gute Neuigkeiten gibt es immerhin aus der medizinischen Abteilung: Stürmer Havard Nielsen wird nach seiner Gehirnerschütterung wieder im Kader stehen, "er hat die Trainingseinheiten gut verkraftet". Und bei Innenverteidiger Mergim Mavraj, der seit Mitte Februar mit Adduktorenproblemen fehlt, sei er "guter Dinge, dass er in den kommenden Partien zum Einsatz kommt".