Zeichen gegen den Rassismus polarisiert

Pfiffe gegen das Knien: Russlands Coach hört weg

15.6.2021, 18:11 Uhr
Pfiffe gegen das Knien: Russlands Coach hört weg

© Anton Vaganov/Reuters Pool/AP/dpa

"Um ehrlich zu sein, ich hatte das gar nicht gehört. Wenn du unten auf dem Rasen bist, kriegst du das nicht so mit", sagte der 57 Jahre alte Chefcoach am Dienstag während einer Pressekonferenz. Romelu Lukaku und seine Mitspieler sowie das Schiedsrichter-Gespann um den Spanier Antonio Mateu Lahoz waren vor dem 3:0 der Belgier gegen Russland auf die Knie gegangen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Dafür gab es vom Publikum in St. Petersburg Pfiffe und Buhrufe.

Inhaltlich möchte Tschertschessow die Proteste weiterhin nicht kommentieren. "Wenn Sie eine Frage zur Taktik oder zur Strategie haben, beantworte ich das. Zu diesem Thema kann ich nur sagen, dass jeder seine eigene Entscheidung trifft", sagte der Coach mit Vergangenheit bei Dynamo Dresden. Russland trifft am Mittwoch (15 Uhr/MagentaTV) im zweiten Gruppenspiel auf Debütant Finnland.

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