Rassismusvorwurf beim FC Bayern: Hainer verspricht schnelle Aufklärung

14.8.2020, 11:11 Uhr
Bayern-Präsident Herbert Hainer will die Untersuchungen zu Rassismusvorwürfen gegen einen Mitarbeiter des Klubs zeitnah abschließen und, wenn nötig, Konsequenzen ziehen.

© Sven Hoppe, dpa Bayern-Präsident Herbert Hainer will die Untersuchungen zu Rassismusvorwürfen gegen einen Mitarbeiter des Klubs zeitnah abschließen und, wenn nötig, Konsequenzen ziehen.

Der FC Bayern München will den Rassismusvorwurf gegen einen Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum rasch aufklären. "Wir arbeiten mit Hochdruck an der Aufklärung dieses Falles und werden in Kürze ein Ergebnis vorliegen haben und bis spätestens Anfang der Woche eine Entscheidung treffen"", sagte Präsident Herbert Hainer (66) der tz und dem Münchner Merkur in einem Interview (Freitagausgabe).

Rummenigge: "Passt nicht zu den Werten des FC Bayern"

Bereits zuvor hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge baldige Schritte des Klubs angekündigt. "Es wird auch zeitnah da Konsequenzen geben. Unsere internen Untersuchungen sind ziemlich schnell beendet", sagte Rummenigge am Donnerstag dem TV-Sender Sky. "Diese Geschichte passt natürlich überhaupt nicht zu den Werten, die der FC Bayern vertritt."


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Das Magazin Sport Inside des WDR hatte am Dienstag über den Rassismusverdacht auf dem Bayern Campus berichtet. Demnach würden schwere Vorwürfe gegen einen Vereinsmitarbeiter erhoben, der schon lange unter anderem als Trainer in der Jugendabteilung aktiv ist. In Diskussionen um die Verpflichtung von Spielern soll der Mitarbeiter rassistische Ausdrücke verwendet haben.

Durch die Berichterstattung zu dem Thema wurde auch die Staatsschutzabteilung der Münchner Polizei aufmerksam und nahm Ermittlungen auf.

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