Runter in Liga drei! Sieben Gründe, warum das Kleeblatt absteigt 8 Bilder 19.5.2015, 13:00 Uhr Eine verkorkste Saison liegt hinter der SpVgg Greuther Fürth und am Wochenende wird der Abstieg nun endgültig besiegelt. Wirklich? Wir haben sieben Gründe, warum es so kommen muss. 1 / 8 Fahnen einrollen, Bettdecke über den Kopf und ab Juli eine Klasse tiefer angreifen. Das war nichts, was die Spielvereinigung 2014/15 abgeliefert hat, nach dem 5:1 gegen den 1. FC Nürnberg ging's schleichend bergab. Sie glauben noch an den Klassenerhalt? Diese sieben Argumente könnten Sie womöglich zweifeln lassen. © Sportfoto Zink / MeZi 2 / 8 Unordnung nach Kramer Frank Kramer hatte zwei Trainingslager Zeit, dem Kader seine Spielideen zu vermitteln. Nach drei Spieltagen im neuen Jahr übernahm Mike Büskens und wollte plötzlich den Offensivfußball spielen lassen, den Kramer einst beerdigt hatte. Dieses Hin und Zurück hat die Mannschaft auch ein Stück weit verunsichert. Laufwege sind oft nicht zu erkennen, das Spiel wirkt statisch, Überraschungsmomente bleiben aus - das könnte gegen das technisch und takitsch geschulte Leipziger Fußballprojekt zu wenig sein. © Sportfoto Zink / WoZi 3 / 8 Laues Lüftchen um Przybylko Die Offensive ist nicht gerade das Prunkstück des Kleeblatts: Der FC St. Pauli und die Münchner Löwen haben mehr Tore geschossen als die Fürther. Kacper Przybylko (fünf Tore) ist momentan wegen eins Formtiefs außen vor. Robert Zulj traf zwar ebenfalls fünfmal, bei aggressiv gegen den Ball arbeitenden Gegnern aber scheint es dem Österreicher manchmal zu schnell zu gehen. Vor diesem Fürther Sturm zittert niemand in der Liga. © Sportfoto Zink / WoZi 4 / 8 Die Angst Kaum jemand im Team hat Erfahrung mit Abstiegskampf. Zudem war man vor der Saison eher auf Aufstiegs- denn auf Abstiegskampf eingestellt. Nun scheint sich Angst breit zu machen. Diese Angst kann lähmen. © Sportfoto Zink / MeZi 5 / 8 Der Schlendrian schockiert die Fans Nach dem 3:0-Sieg in Düsseldorf folgte ein 0:3 in Heidenheim - niemand hat das verstanden, 1500 mitgereiste Fans trauten ihren Augen nicht, wie blutleer die Mannschaft auftrat. Gegen Darmstadt gab es wieder einen Sieg. Was gibt es in Leipzig? Die Mannschaft hat in dieser Saison noch keine zwei Ligaspiele in Folge gewonnen. © Sportfoto Zink / WoZi 6 / 8 Röcker - ein Baum patzt Die Defensive ist seit dem Trainerwechsel in Unordnung geraten, Regisseur Benedikt Röcker läuft seiner überragenden Form der Hinrunde hinterher, patzte in Karlsruhe und verunsicherte damit die ganze Mannschaft. Wenn das RB Leipzig ausnutzen kann, und vorne keine Tore fallen, wird es schwer. © Sportfoto Zink / WoZi 7 / 8 Die Bullen haben Schaum vorm Mund Hochgehandelt muss RB Leipzig mindestens eine weitere Ehrenrunde im Fußball-Unterhaus drehen. Der letzte Eindruck soll in der Sachsenmetropole jedoch positiv ausfallen. Da hat das 0:4 gegen Sandhausen am 32. Spieltag so gar nicht ins Bild gepasst. Dazu sitzt mit Achim Beierlorzer ein Trainer auf der Bank, der den Fürther Jugendbereich mit einigen Misstönen verlassen musste. © Lukas Schulze (dpa) 8 / 8 Der Fluch der richtig wichtigen Spiele Egal ob die letztjährige Relegation gegen den Hamburger SV oder das Pokalhalbfinale 2012 gegen Borussia Dortmund: Die richtig wichtigen Spiele vergeigt das Kleeblatt. Ein hartes Urteil, war die Spielvereinigung in besagten Vergleichen alles andere als enttäuschend aufgetreten. Doch in Leipzig zählt keine B-Note, stimmt das nackte Resultat nicht, heißt die kurz- bis mittelfristige Zukunft 3. Liga. © Sportfoto Zink / WoZi Verwandte Themen Bildergalerien SpVgg Greuther Fürth