Schäfer: "Wir haben gezeigt, dass wir leben"

7.4.2012, 19:29 Uhr
Schäfer:

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Dieter Hecking (Club-Trainer): „Dieses Spiel hatte zwei Halbzeiten – die erste gehörte uns, die zweite dem SC Freiburg. Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden. Wir haben unser Minimalziel erreicht und Freiburg in der Tabelle hinter uns gelassen. Am Mittwoch gegen Schalke geht es weiter.“

Christian Streich (Trainer Freiburg): „Nürnberg war am Anfang besser, wir hatten Probleme im Spielaufbau. Nach Didavis tollem Tor war es für uns schwer, aber die Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit die Nerven behalten. Am Ende war das 2:2 o.k.“

Raphael Schäfer (Club-Keeper): „Ich glaube, wenn man sich das Spiel betrachtet, haben wir es eigentlich sehr gut im Griff gehabt. In einer Situation, in der eigentlich nichts passieren kann, wird dann ein Elfmeter gepfiffen. Ich habe nicht gesehen, ob da was war. Wenn ja, dürfen wir da nicht so hingehen, aber es gibt wohl wenige Schiedsrichter in der Welt, die da Elfmeter geben. Danach sind wir leider ein bisschen hinten rein gedrängt worden und haben noch ein Gegentor bekommen. Aber wir haben wieder gezeigt, dass wir leben, und wir haben Freiburg auf Distanz gehalten.“.

Daniel Didavi (Club-Spieler): „Wir hatten uns vorgenommen, Freiburg in der Tabelle weiterhin hinter uns zu lassen. Das haben wir geschafft, aber es ist natürlich bitter, wenn du gegen einen Mitkonkurrenten 2:0 führst und dann noch den Ausgleich kassierst. Nach dem Elfmeter war es nur eine Frage der Zeit, bis wir das 2:2 bekommen. So richtig freuen kann ich mich über diesen Punkt jetzt nicht, aber am Ende kann der im Abstiegskampf vielleicht entscheidend sein.“

Per Nilsson (Club-Spieler): „So direkt nach dem Spiel ist es schwer zu sagen, ob es ein Strafstoß war. Ich muss erst die Fernsehbilder anschauen und die Situation analysieren. Ein Kontakt war wohl da, aber ich wollte nur seinen Weg blocken. Wenn es ein Elfer war, war es auf jeden Fall unfassbar unnötig. Ärgerlich ist auch, dass wir es nicht geschafft haben, an unsere gute erste Halbzeit anzuknüpfen. Wir haben keine Zweikämpfe mehr gewonnen, keine Ruhe mehr gehabt und keine Gefahr mehr ausgestrahlt. Für uns sind es zwei verlorene Punkte, nach einer 2:0-Führung musst du das Ding hier nach Hause fahren.“
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