Schnürkragen, klassisch oder bunt: Die DFB-Trikots seit 1954

12.11.2013, 18:08 Uhr
Das aktuelle Design: Ganz in Weiß, mit Brustring in verschiedenen Rottönen, errangen Jogis Jungs in Brasilien endlich den ersehnten WM-Titel. Während über das neue Trikot in Fan-Foren und Diskussionsrunden heftig diskutiert wurde, fand BVB-Abwehrchef Mats Hummels die neue Spielkleidung super: "Richtig gut, dass das Trikotdesign extrem anders und deutlich auffälliger ist als früher." In unserer Galerie werfen wir einen Blick zurück und zeigen Ihnen die Trikot-Designs seit der WM 1954.
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Weißes Ballett

Das aktuelle Design: Ganz in Weiß, mit Brustring in verschiedenen Rottönen, errangen Jogis Jungs in Brasilien endlich den ersehnten WM-Titel. Während über das neue Trikot in Fan-Foren und Diskussionsrunden heftig diskutiert wurde, fand BVB-Abwehrchef Mats Hummels die neue Spielkleidung super: "Richtig gut, dass das Trikotdesign extrem anders und deutlich auffälliger ist als früher." In unserer Galerie werfen wir einen Blick zurück und zeigen Ihnen die Trikot-Designs seit der WM 1954. © Marcus Mueller-Saran/adidas/dpa

Weißes Trikot, schwarze Hose und Stutzen: Mit einem markanten Schnürkragen sorgten Helmut Rahn, Fritz Walter und Co. für eine große Überraschung bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Durch einen 3:2-Sieg im Endspiel gegen Ungarn wurde Deutschland zum ersten Mal Weltmeister. Das Wunder von Bern war geboren.
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Das Wunder von Bern

Weißes Trikot, schwarze Hose und Stutzen: Mit einem markanten Schnürkragen sorgten Helmut Rahn, Fritz Walter und Co. für eine große Überraschung bei der Weltmeisterschaft 1954 in der Schweiz. Durch einen 3:2-Sieg im Endspiel gegen Ungarn wurde Deutschland zum ersten Mal Weltmeister. Das Wunder von Bern war geboren. © dpa

An der grundlegenden Farbkombination änderte sich in den 1960er Jahren nichts. Es blieb beim weißen Dress in Kombination mit schwarzen Hosen. Nur der Schnürkragen musste einem normalen Kragen weichen. So erlebten Deutschlands beste Fußballer um Uwe Seeler beispielsweise bei der WM 1966 in England das berühmte Wembley-Tor.
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Wembley

An der grundlegenden Farbkombination änderte sich in den 1960er Jahren nichts. Es blieb beim weißen Dress in Kombination mit schwarzen Hosen. Nur der Schnürkragen musste einem normalen Kragen weichen. So erlebten Deutschlands beste Fußballer um Uwe Seeler beispielsweise bei der WM 1966 in England das berühmte Wembley-Tor. © dpa

Die 70er hatten modisch gesehen nicht viel Neues zu bieten bei der Nationalmannschaft.Schwarz und Weiß dominierte weiter, nur die Kragenformen änderten sich über die Jahre. Mit schnittigem V-Ausschnitt etwa schoss der "Bomber der Nation" Gerd Müller (hintere Reihe in der Mitte) Deutschland 1974 im eigenen Land zum zweitem WM-Titel.
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Bomber der Nation

Die 70er hatten modisch gesehen nicht viel Neues zu bieten bei der Nationalmannschaft.Schwarz und Weiß dominierte weiter, nur die Kragenformen änderten sich über die Jahre. Mit schnittigem V-Ausschnitt etwa schoss der "Bomber der Nation" Gerd Müller (hintere Reihe in der Mitte) Deutschland 1974 im eigenen Land zum zweitem WM-Titel. © dpa

Dezente Veränderungen am Trikot der Nationalmannschaft gab es dann immerhin in den 80ern. Blieben die Ärmel bis dahin weiß, wurden sie nun von schwarzen Längsstreifen geziert. Wenig Ruhm erlangte dieses Trikotdesign etwa bei der Weltmeisterschaft 1982 in der Partie Deutschland gegen Österreich - besser bekannt als die "Schmach von Gijon".
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Schmach von Gijon

Dezente Veränderungen am Trikot der Nationalmannschaft gab es dann immerhin in den 80ern. Blieben die Ärmel bis dahin weiß, wurden sie nun von schwarzen Längsstreifen geziert. Wenig Ruhm erlangte dieses Trikotdesign etwa bei der Weltmeisterschaft 1982 in der Partie Deutschland gegen Österreich - besser bekannt als die "Schmach von Gijon". © dpa

Ursprung des neuen Designs? In den 90ern wurde es bunt bei Deutschlands besten Fußballern. Beim Turnier 1990 in Italien zierte eine Art Ring in "Schwarz-Rot-Gold" die Brust von Lothar Matthäus und den anderen Auswahlspielern. Am Ende stand der dritte und bis dato letzte Weltmeistertitel zu Buche.
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Loddar macht's möglich

Ursprung des neuen Designs? In den 90ern wurde es bunt bei Deutschlands besten Fußballern. Beim Turnier 1990 in Italien zierte eine Art Ring in "Schwarz-Rot-Gold" die Brust von Lothar Matthäus und den anderen Auswahlspielern. Am Ende stand der dritte und bis dato letzte Weltmeistertitel zu Buche. © Frank_Kleefeldt

Kein WM-Trikot, aber ein Titel-Trikot trägt hier Jürgen Klinsmann. 1996 war es, als Oliver Bierhoff (nicht im Bild) mit dem ersten "Golden Goal" der Geschichte zum Europameister machte. Der letzte Turnier-Erfolg einer Deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Markante Details: Das weiße DFB-Logo auf schwarzem Grund und der Ärmelabschluss in "Schwarz-Rot-Gold".
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Golden Goal

Kein WM-Trikot, aber ein Titel-Trikot trägt hier Jürgen Klinsmann. 1996 war es, als Oliver Bierhoff (nicht im Bild) mit dem ersten "Golden Goal" der Geschichte zum Europameister machte. Der letzte Turnier-Erfolg einer Deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Markante Details: Das weiße DFB-Logo auf schwarzem Grund und der Ärmelabschluss in "Schwarz-Rot-Gold". © dpa

Für die WM 2002 wurde es dann wieder schlicht und klassisch. Der damalige Teamchef Rudi Völler präsentiert das in Graphit und Weiß gehaltene Trikot. Am Ende landete Deutschland auf Rang zwei, weil Brasilien im Finale einen Tick stärker war.
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Schlicht und klassisch

Für die WM 2002 wurde es dann wieder schlicht und klassisch. Der damalige Teamchef Rudi Völler präsentiert das in Graphit und Weiß gehaltene Trikot. Am Ende landete Deutschland auf Rang zwei, weil Brasilien im Finale einen Tick stärker war. © dpa

"Die Welt zu Gast bei Freunden", "Das Sommermärchen". Diese Begriffe sind eng mit der Heim-WM 2006 verbunden. Mit erfrischendem Offensivfußball spielten sich Schweini, Poldi und Miro in die Herzen der Fans und bis auf Platz drei. Geschwunge Streifen in "Schwarz-Rot-Gold" zierten die Seiten des deutschen Trikots damals.
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Sommermärchen

"Die Welt zu Gast bei Freunden", "Das Sommermärchen". Diese Begriffe sind eng mit der Heim-WM 2006 verbunden. Mit erfrischendem Offensivfußball spielten sich Schweini, Poldi und Miro in die Herzen der Fans und bis auf Platz drei. Geschwunge Streifen in "Schwarz-Rot-Gold" zierten die Seiten des deutschen Trikots damals. © dpa

Auch Ungewohntes gab es zu dieser Zeit in den Fanshops zu sehen. Die Mannen von Jürgen Klinsmann liefen in "Auswärtsspielen" in Rot auf.
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DFB-Elf sieht rot

Auch Ungewohntes gab es zu dieser Zeit in den Fanshops zu sehen. Die Mannen von Jürgen Klinsmann liefen in "Auswärtsspielen" in Rot auf. © dpa

Die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz war 2008 für Deutschland eine Reise wert. Unser Capitano führte die DFB-Elf bis ins Endspiel und trug dabei mit Stolz das Trikot mit dem dicken schwarzen Brustring. Am Ende musste sich die Nationalmannschaft den Spaniern geschlagen geben.
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Dominanter Brustring

Die Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz war 2008 für Deutschland eine Reise wert. Unser Capitano führte die DFB-Elf bis ins Endspiel und trug dabei mit Stolz das Trikot mit dem dicken schwarzen Brustring. Am Ende musste sich die Nationalmannschaft den Spaniern geschlagen geben. © dpa

Zur WM 2010 in Südafrika setzte der DFB und sein fränkischer Ausstatter adidas wieder auf dezentes Farbenspiel im klassischen Weiß. Mit dünnen Querstreifen in den Landesfarben und schwarzen Hosen stürmte man bis auf Rang drei.
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Dezentes Farbenspiel

Zur WM 2010 in Südafrika setzte der DFB und sein fränkischer Ausstatter adidas wieder auf dezentes Farbenspiel im klassischen Weiß. Mit dünnen Querstreifen in den Landesfarben und schwarzen Hosen stürmte man bis auf Rang drei. © Christian Charisius

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