Schwache Mainzer kommen gegen Leipzig mit 1:3-Pleite davon

20.9.2020, 20:06 Uhr
Die Leipziger lassen viele Chancen liegen und Mainz damit noch glimpflich davonkommen.

© JOHN MACDOUGALL, AFP Die Leipziger lassen viele Chancen liegen und Mainz damit noch glimpflich davonkommen.

RB Leipzig - 1. FSV Mainz 05 3:1 (2:0)

Im ersten Bundesliga-Spiel ohne Timo Werner hat RB Leipzig auch seinen zum FC Chelsea abgewanderten Stürmerstar Offensivgeist versprüht. Gegen den überforderten Lieblingsgegner 1. FSV Mainz 05 gewann der Champions-League-Halbfinalist am Sonntag mit 3:1. Vor zugelassenen 8500 Zuschauern in der Red Bull-Arena trafen Emil Forsberg (17.), Yussuf Poulsen (21.) zur Halbzeitführung. Nach dem Wechsel verkürzte zunächst der Mainzer Jean-Philippe Mateta (48.), ehe Amadou Haidara auf 3:1 (51.) erhöhte.


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Und die Sachsen bekommen in der Sturmzentrale in Kürze wohl noch Zuwachs. Laut RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff befindet sich der Transfer des norwegischen Stürmers Alexander Sörloth kurz vor dem Abschluss. "Wir sind tatsächlich in Gesprächen mit Sörloth und befinden uns da, zumindest mal was den Blick angeht, auf der Ziellinie", sagte Mintzlaff vor dem Spiel dem Fernsehsender Sky.

VfL Wolfsburg - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0)

Bayer Leverkusen hat im ersten Bundesliga-Spiel ohne Kai Havertz einen glücklichen Punkt geholt. Zum Abschluss des ersten Spieltags trennten sich der VfL Wolfsburg und die "Werkself" am Sonntagabend in einem zähen Spiel 0:0. Nationalspieler Havertz bekam davon nichts mit, weil er parallel dazu mit seinem neuen Klub FC Chelsea das Spitzenspiel der englischen Premier League gegen den FC Liverpool verlor. Bayer 04 hatte den 21-Jährigen in diesem Sommer für viel Geld an den Londoner Club verkauft.

Das Spiel in Wolfsburg zeigte auf, welche Lücke der offensive Mittelfeldmann im Leverkusener Spiel hinterlassen hat - und wie Trainer Peter Bosz sie langfristig zu schließen gedenkt. Der Niederländer vertraut im Mittelfeld dem erst 17-Jährigen Florian Wirtz, der seit Anfang Juni der jüngste Torschütze der Bundesliga-Geschichte ist und der in der 25. Minute nach einem Doppelpass mit Moussa Diaby auch die erste Chance der Partie hatte.


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Wirtz stand bereits eine Woche zuvor im DFB-Pokal gegen Eintracht Norderstedt (7:0) in der Startelf und verdrängte mit Nadiem Amiri und dem Argentinier Exequil Palacios zwei Spieler auf die Bank, die in der vergangenen Saison in Erwartung eines Havertz-Verkaufs für zusammen knapp 30 Millionen Euro verpflichtet worden waren. Doch so auffällig der 17-Jährige am Sonntag auch spielte: Mit Havertz und Kevin Volland (AS Monaco) verlor die Offensive des Vorjahresfünften enorm an Wirkung. Die besseren Chancen hatte jedenfalls der VfL.

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