Sieben Niederlagen in Serie: Osnabrück entlässt Grote
Der VfL rangiert derzeit auf Platz 15
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15.02.2021 11:18 Uhr
OSNABRÜCK -
Drei Punkte (und damit einen Punkt weniger als der Tabellennachbar 1. FC Nürnberg) ergatterte der VfL Osnabrück im neuen Jahr 2021. Zu wenig für den Klassenerhalt, der mit Rang 15 nun gefährdet ist. Benjamin Schmedes zieht die Reißleine und entlässt Trainer Marco Grote.
Nach sieben Niederlagen in Serie trennt sich der VfL Osnabrück von Trainer Marco Grote.
Nach sieben Niederlagen in Serie trennt sich der VfL Osnabrück von Trainer Marco Grote.
15.02.2021
Foto: Friso Gentsch, dpa
Die Freistellung des 48-Jährigen gab der Verein am Montag nach der 0:1-Pleite bei Darmstadt 98 bekannt. "Wir haben die Entwicklung in den vergangenen Wochen inhaltlich intensiv analysiert – auch unabhängig von den nackten Ergebnissen. Dabei ist die Entscheidung gereift, dass unsere Saison- und Entwicklungsziele zunehmend gefährdet sind und wir sind nicht davon überzeugt, in der bisherigen Konstellation in den verbleibenden 13 Ligaspielen eine Trendumkehr herbeiführen zu können", sagte Geschäftsführer Benjamin Schmedes.
Grote war erst vor der Saison als Nachfolger des zum Hamburger SV gewechselten Daniel Thioune nach Osnabrück gewechselt. Vorerst übernimmt der U19-Coach Florian Fulland die Aufgaben des Cheftrainers.
Die erste Viertelstunde machte Hoffnung, doch am Ende hat der Club zu früh aufgehört und dann zu spät wieder angefangen, das Spiel zu kontrollieren und aggressiv nach vorne zu spielen. Die meisten Zeit war der FC St. Pauli dem FCN haushoch überlegen und ließ die Abwehr oft mal ziemlich alt aussehen. Vor allem Lukas Mühl erwischte einen schwarzen Tag, der mit einer 1:2-Niederlage im eigenen Stadion endete.
Ein umkämpftes Unentschieden bekamen die Zuschauer des Spitzenspiels zwischen dem Hamburger SV und der SpVgg Greuther Fürth am Samstagnachmittag zu sehen. Am Ende hätte es zwar noch kippen können, aber mit aufopferungsvoller Mühe und in Unterzahl kann die Leitl-Elf einen Punkt mitnehmen. Vorübergehend klettert das Kleeblatt somit auf den dritten Platz der Tabelle und bleibt weiter im Kampf um die Spitzenpositionen vertreten.
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