Sonntag in Sachsen: Der Köllner-Club hat keine Angst vor RB

5.10.2018, 15:09 Uhr
Sonntag in Sachsen: Der Köllner-Club hat keine Angst vor RB

© Sporfoto Zink / JüRa

Es sei diesmal "keine Ehrfurcht angesagt", sagt Köllner vor dem Gastspiel am Sonntag (18 Uhr, Live-Ticker auf nordbayern.de). Diese habe in Dortmund "gehemmt", hinzu kam ein Spielverlauf, der diese Ehrfurcht noch ins beinahe Maßlose steigerte.

Die Offensiv-Qualitäten der Leipziger, die am Donnerstag ihr Europa-League-Spiel in Trondheim gewannen, sind mit denen des BVB durchaus vergleichbar, dagegenhalten, sagt Köllner, solle also seine Mannschaft, aber eben nicht nur reagieren.

Geplante Führung 

"Wir sind eine Mannschaft, die sich über das Agieren definiert", erklärt der Trainer, seine Mannschaft solle auch als Außenseiter "an den eigenen Ballbesitz glauben", kurz: Sich mehr zutrauen als noch in Dortmund, es sei "auch in Leipzig nicht das Ziel, lange ein 0:2 zu halten, wir wollen in Führung gehen".

Bereit dazu sind alle, das Personal erfreut sich bester Gesundheit, wer sich an der nächsten Prüfung versuchen darf, verriet Köllner während der Spieltagspressekonferenz am Freitag wie üblich nicht. "Gut, sehr gut" nennt er immerhin die Chance, dabei zu sein, für den Ex-Leipziger Federico Palacios Martinez, der mit seinem Jokertor beim 3:0 gegen Düsseldorf nachhaltig auf sich aufmerksam machte. "Ein wichtiger Spieler, der uns gut tut" sei weiter auch der gegen die Fortuna nicht eingesetzte Yuya Kubo, weiterhin gilt allerdings auch, sagt Köllner: Es darf keine unersetzbaren Fußballer geben, empfehlen darf sich Woche für Woche jeder neu. 

In Leipzig sind die drei Punkte gegen Nürnberg fest eingeplant, die (kurze) Statistik bestätigt den Anspruch. Der austro-amerikanischen Firmenmannschaft, die aktuell seit fünf Ligaspieltagen unbesiegt ist, begegnete der 1. FC Nürnberg bisher nur in zwei Zweitliga-Spielzeiten und erlebte in Leipzig zwei Niederlagen (beide Heimspiele gewann übrigens der Club). 

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