Spielersteckbrief: Albert Bunjaku

21.7.2011, 09:52 Uhr
Spielersteckbrief: Albert Bunjaku

© Zink

Position: Angriff

Im Verein seit: 2009

Geboren am: 29.11.1983

Größe: 178

Gewicht (kg): 77

Spiele/Tore Bundesliga: 48/13

Spiele/Tore 2. Bundesliga: 17/2

Nation: Schweiz

Bisherige Vereine: Rot-Weiß Erfurt (2006-2009), SC Paderborn 07 (2006), FC Schaffhausen (2003-2005), SC YF Juventus Zürich (2000-2003), Grashopper-Club Zürich (1998-2000), FC Schlieren (1996-1998)

 

  

Kurzportrait: Die Karriere des Nürnberger Top-Torjägers 2009/10 nahm bei Rot-Weiß Erfurt Schwung auf. Bei den Thüringern fungierte der im Kosovo geborene Schweizer als Knipser vom Dienst. Beim packenden Pokal-Duell der Erfurter mit dem FC Bayern präsentierte Bunjaku einem breiten TV-Publikum seine Vollstreckerqualitäten. Diese deutete er auch im Club-Dress rasch an: In der Rückrunde der Aufstiegssaison 2008/09 zeigte sich der Goalgetter in Duisburg erstmals zielsicher. Im Oberhaus legte der ballgewandte und abschlusstarke Angreifer dann richtig los! 12 Treffer, darunter ein Dreierpack in Hannover, waren in der mannschaftsinternen Torschützenliste Bestwert und machten "Nati"-Trainer Ottmar Hitzfeld auf ihn aufmerksam. In der Anschlusssaison schien es (in fulminanter Machart etwa beim Pokal-Match in Trier), als ob Bunjaku mit dem munteren Toreschießen einfach weitermachen würde. Doch kurz nach dem Liga-Start wurde bei ihm ein schwerwiegender Knorpelschaden diagnostiziert, der ihm keine weiteren Auftritte in der Beletage und erst kurz vor Saisonende ein Comeback bei Nürnbergs Regionalliga-Vertretung ermöglichte. Am 6. Spieltag der Spielzeit 2011/12 meldete sich der Goalgetter auch bei der 1. Mannschaft zurück, als er im Heimspiel gegen Bremen mit Beginn des zweiten Durchgangs eingewechselt wurde. Im darauffolgenden Heimspiel gegen Mainz befand sich Bunjaku erstmals wieder in der Nürnberger Startformation. Beim 1:0 gegen Gladbach beendete er als Joker endgültig seine Leidenszeit: Drei Minuten auf dem Feld, exakt zwei Jahre nach seinem letzten Bundesliga-Treffer, verwertete er eine Vorlage von Alex Esswein siegbringend.  Am letzten Spieltag gegen Leverkusen (1:4) assistierte er Robert Mak bei dessen Anschlusstreffer zum 1:2. Vor der Partie war er gen Kaiserslautern verabschiedet worden.