Sponsoren-Comeback: Simba und Uvex zurück beim Kleeblatt

1.8.2019, 18:11 Uhr
Unterstützung! Die Fans halten zu ihrem Kleeblatt - und auch zwei Sponsoren kehren zur Spielvereinigung zurück.

© Sportfoto Zink / WoZi Unterstützung! Die Fans halten zu ihrem Kleeblatt - und auch zwei Sponsoren kehren zur Spielvereinigung zurück.

Das Engagement umfasst das Mieten einer Loge, die die beiden Firmen zusammen beziehen werden, und Werbung im Stadion. Über Vertragsdetails darf SpVgg-Geschäftsführer Holger Schwiewagner nicht sprechen, doch es handle sich um eine "mehrjährige Vereinbarung". Er verspricht sich von dem Deal eine Initialzündung: "Es geht ja nicht immer um die vermeintlich großen Firmen. In Fürth gibt es auch guten, teils inhabergeführten Mittelstand. Da ist noch Luft nach oben." Simba (Spielzeug) und Uvex (Brillen und Helme) waren schon vor Jahren Sponsoren der SpVgg, hatten sich aber "aus unternehmerischen Gründen" zurückgezogen. Nun besinnen sich beide wieder auf ihre "Wurzeln in der Region", wo ein Großteil ihrer Mitarbeiter lebt. Wichtig ist Schwiewagner, dass die neue Partnerschaft "kein Mäzenatentum" sei. "Diese Unternehmen haben Strahlkraft über die Region hinaus. Beide sehen in dem Einstieg bei uns für sich einen unternehmerischen Mehrwert. Für uns ist das auch eine Bestätigung unserer Arbeit: Man glaubt an unseren Weg", schwärmt Schwiewagner.

Kritik am Abo

Ein anderes Thema, das die SpVgg derzeit umtreibt: Die Dauerkarte ist jetzt ein Abonnement, das aktiv gekündigt werden muss, ansonsten verlängert es sich automatisch. Schwiewagner griff vereinzelte Kritik daran in einer Pressemitteilung auf: "Wir freuen uns, dass unsere Dauerkartenzahl stabil geblieben ist und die Fans sich auf das Abo eingelassen haben, manch einer sicherlich auch mit Skepsis." Auch die Redaktion erreichten Leserbriefe von verärgerten Dauerkarteninhabern, die sich nicht damit anfreunden können. "Viele Leute haben uns darauf angesprochen, warum wir kein Abo machen, ihnen war das jährliche Verlängern in der Urlaubszeit lästig", sagt Schwiewagner. "Außerdem minimiert es unseren Aufwand. Also haben wir es eingeführt, wohlwissend, dass es jemanden geben wird, der das nicht so toll findet." All denjenigen empfiehlt er, sofort beim Kauf zu kündigen. "Wir nehmen diese Kritik auch an, die Leute haben das Recht dazu", verspricht Schwiewagner. Er wolle auch in Zukunft öfter Themen kommentieren, die die Fans umtreiben. Er weiß: "Wir können nicht immer everybody’s darling sein."

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