Abstiegskampf
„Kratzen und beißen“: Siewert fordert mehr Widerstandsfähigkeit für das Kellerduell mit Ulm
28.11.2024, 13:53 UhrAuch wenn der Auftritt des Kleeblatts beim Debüt von Cheftrainer Jan Siewert leidenschaftlicher als zuletzt war und man phasenweise die Spielkontrolle innehatte, stand am Ende mit der 2:3-Niederlage gegen den Karlsruher SC am 13. Spieltag die vierte Pflichtspielpleite in Serie. Am 14. Spieltag geht es jetzt für Spielvereinigung und etwa 1200 Fans nach Ulm ins Donaustadion zum Kellerduell gegen die Spatzen.
Der SSV Ulm liegt zwei Punkte und zwei Tabellenplätze hinter den Fürthern. Bei einer Niederlage gegen den Aufsteiger droht gar das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz, doch so will das Siewert gar nicht erst sehen. "Wir haben die Chance, vor Ulm zu bleiben und wir fahren nach Ulm, um vor Ulm zu bleiben", sagte der Cheftrainer am Donnerstag auf der Spieltagspressekonferenz.
Ein "Augenschmaus-Spiel" erwarte der 42-Jährige dabei nicht unbedingt und rechnet mit einem Gegner, der mit "Wucht und Geradlinigkeit" seinem Team "alles abverlangen" werde. Die Spatzen sind die zweikampfstärkste Mannschaft der Liga, in diesem Wissen betonte auch Siewert, dass es am Sonntag darum gehe, die Duelle anzunehmen, zu "kratzen" und zu "beißen". Es sei unabdingbar, widerstandsfähig zu sein. Für die entscheidenden Momente forderte der Kleeblatt-Coach von seinen Spielern mehr Konsequenz.
Mit der Trainingswoche zeigte sich Siewert derweil zufrieden, die Leistung sei ansprechend gewesen: "Ich merke, dass alle Spieler zeigen wollen, dass sie in die Starformation wollen." Keine Option für die Startelf ist neben Kerim Calhanoglu und Jomaine Consbruch auch Dennis Srbeny, der gegen den KSC die fünfte Gelbe Karte sah und gesperrt ist.
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