Stuttgart, HSV? Fürth fokussiert sich auf Wiesbaden

21.2.2020, 05:55 Uhr
Stuttgart, HSV? Fürth fokussiert sich auf Wiesbaden

© Foto: Sportfoto Zink

Nach den Heimniederlagen gegen Hannover und Bielefeld soll in Hessen die drohende Talfahrt der Weiß-Grünen gebremst werden. In diesen Spielen sind ihm die Augen geöffnet worden. Aufgrund der sieben Gegentore fiel die Analyse freilich leicht: "Wir haben nicht gut verteidigt und auch beim Umschaltspiel nicht richtig funktioniert."

+++ Konsequent in Wiesbaden? Fürth will's besser machen" 

Der 42-Jährige weiß also, wo der Hebel anzusetzen ist: Mehr Sicherheit in der Abwehrarbeit ist gefragt, denn mit den Leistungen im Spiel nach vorne ("Die Mannschaft hat einen guten Fußball gezeigt") war er durchaus zufrieden. Die Bilanz der heutigen Gastgeber mit nur 24 Toren in 22 Spielen lässt deren taktische Marschrichtung erahnen: Sie werden die Initiative ihrem Gast überlassen. Ihre Trumpfkarte bei Kontern heißt Manuel Schäffler. Der Stürmer hat bislang zwölf Treffer, also genau die Hälfte der SVWW-Tore, für sich verbucht. "Wir müssen auf ihn schon sehr aufpassen", weiß Leitl um die Gefährlichkeit des einstigen Münchner Löwen.

Ausfälle bereiten dem Kleeblatt Kopfzerbrechen 

Doch mehr beschäftigt er sich natürlich mit der eigenen Mannschaft, die ihm bei der Aufstellung einiges Kopfzerbrechen bereitet, denn das Lazarett hat sich weiter vergrößert: Zu den Ausfällen Marco Julian Meyerhöfer, Julian Green und Mergim Mavraj gesellen sich jetzt noch Jamie Leweling (Knieprellung) und Marvin Stefaniak (Entzündung im Mittelfuß) hinzu. Damit nicht genug der Hiobsbotschaften: Der Einsatz von Stürmer Daniel Keita-Ruel ist fraglich.

+++ Der Kleeblatt-Gegner: Wiesbaden sucht nach der Effizienz +++

Doch es spricht für den Fürther Coach, dass er in dieser wenig erbaulichen Situation, im Gegensatz zu dem einen oder anderen Kollegen seiner Zunft, kein Klagelied anstimmt. Es ist durchaus denkbar, dass Rückkehrer Timothy Tillman nach seinem gelungenen Kurzeinsatz gegen Bielefeld die Chance erhält, in der Startelf zu stehen.

Die SpVgg Greuther Fürth will von ihrem Ausflug in die hessische Landeshauptstadt unbedingt mit einem Dreier im Gepäck zurückkehren, damit sie den schweren Aufgaben gegen Stuttgart und den Hamburger SV nicht mit Bangen entgegensehen müssen. Aber Trainer Stefan Leitl verschwendet an diese beiden Topspiele noch keinen einzigen Gedanken.

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