Gewichtheben

Talent aus der Region trainiert mit Olympia-Aufgebot

9.7.2021, 09:26 Uhr
Talent aus der Region trainiert mit Olympia-Aufgebot

© Foto: Alfred Bechtold/ASV Neumarkt

Eine ehrenvolle Einladung erhielt das ASV-Aushängeschild Amelie Hörner nach Gründstadt in der Pfalz. Dort traf sich die deutsche Nationalmannschaft zur finalen Kraftprobe vor der Abreise zu den Olympischen Spielen. Neben den für Tokio qualifizierten Gewichtheber-Assen um Lisa-Marie Schweizer, Sabine Kusterer, Simon Brandhuber und Nico Müller durften sich auch die vielversprechendsten Nachwuchstalente beweisen.


Ist Amelie Hörner stark genug für Olympia? Ein Porträt


Für die in Neumarkt ausgebildete Allersbergerin kam das Treffen wie gerufen, markiert es doch gleichzeitig den Beginn eines neuen Lebensabschnitts, in dem sie sich nach dem bestandenen Abitur voll auf ihre Leistungssport-Karriere konzentrieren will. Dafür wechselte die 19-Jährige an den Bundesstützpunkt nach Berlin und tritt im Oktober eine Stelle in der Sportfördergruppe der Bundeswehr an. Der aufregende Umzug, die schweißtreibenden ersten Trainingswochen, die 750 km weiten Anreise und die gerade einmal wenige Tage zurückliegende erste Corona-Impfung hinderten Hörner nicht an einem beherzten Auftritt.

Im Reißen bewältigte sie planmäßig 77 kg, im Stoßen blieb sie nach einem technischen Fehler im dritten Versuch bei 94 kg hängen. Die Energie übertrug sich auf die Olympia-Starter, die mit drei deutschen Rekorden aufwarteten. Amelie Hörner, die nach diesen Eindrücken mehr denn je von einer eigenen Teilnahme träumt, geht es im September zur Junioren-EM nach Finnland.

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