Trotz Corona-Einbußen: Kleeblatt hält an eSport fest

11.8.2020, 18:49 Uhr
Der eSport stand bei der SpVgg Greuther Fürth kurz vor dem Aus, jetzt wird in der nächsten Saison doch weitergezockt.

© Sportfoto Zink / WoZi Der eSport stand bei der SpVgg Greuther Fürth kurz vor dem Aus, jetzt wird in der nächsten Saison doch weitergezockt.

Die Coronakrise hat einige Vereine an den Rand ihrer Existenz gebracht, auch Bundesliga-Klubs blieben von den finanziellen Nöten nicht verschont. Kein Wunder also, dass manche über ein Einstampfen ihres eSport-Teams nachgedacht haben. Auch die SpVgg Greuther Fürth musste Einsparungen vornehmen und zog das Ende ihres Engagement in der Virtuellen Bundesliga Club Championship (VBL CC) in Erwägung.

Nun hat sich das Kleeblatt aber gegen diesen Schritt entschieden und wird auch in der neuen Spielzeit in der VBL antreten, auch aufgrund der "Zusage von Unternehmen, die sich bewusst in diesem Bereich engagieren wollen", wie Geschäftsführer Holger Schwiewagner in der Pressemitteilung zitiert wird. Das gäbe dem Verein, der aktuell auch noch "weitere aussichtsreiche Gespräche" führt, "die nötige Planungssicherheit".

Bei der Fortführung des Engagements wird die Spielvereinigung weiter mit der Fürther Agentur BAP eSports zusammenarbeiten, die bereits in den zwei bisherigen Spielzeiten Partner waren. Schwiewagner begründet den Entschluss gegen den Ausstieg damit, dass der Verein "in diesem Bereich ein großes Wachstumspotential" sieht.

Außerdem konnte das Kleeblatt "dort in den letzten beiden Jahren schon große Erfolge feiern": Bei der ersten Teilnahme erreichten die Fürther eSportler den vierten Platz, in der abgelaufenen Saison konnte man sich sogar über die Vizemeisterschaft freuen. In beiden Spielzeiten war die Spielvereinigung damit das beste Zweitligateam unter allen Teilnehmern der VBL CC und kann nun auch in einer weiteren Saison ihr Können beweisen. Vielleicht ist dann sogar Platz eins drin.

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