Und jetzt Schwenningen: Stresstest für die Ice Tigers

22.1.2021, 14:34 Uhr
Na? Andreas Thuresson scheint sich bereits auf Oliver Mebus zu freuen. 

© Sportfoto Zink / Thomas Hahn, NN Na? Andreas Thuresson scheint sich bereits auf Oliver Mebus zu freuen. 

60 Meter mal 30 Meter – die Maße einer Eisfläche sind einprägsam. Noch. Denn der Weltverband will Turniere ab 2022 auf kleineren Eisflächen durchführen und sich damit den Eisflächen in Nordamerika anpassen. In der Deutschen Eishockeyliga müsse deshalb kein Klub umbauen, aber weil man in Schwenningen eh schon dabei war, hat man das Eis der Zukunft angepasst.

60 Meter ist die Eisfläche des modernisierten Stadions am Bauchenberg noch immer lang, aber nur noch 26 Meter breit. Das könnte ein Vorteil für die dort ansässigen Wild Wings sein, doch von den drei Heimspielen haben die Schwenninger lediglich eins gewonnen. Trotzdem gelten sie als Überraschungsmannschaft in der Südgruppe der DEL und inzwischen als ernsthafter Kandidat auf einen Platz im Playoff-Viertelfinale. Ein Sieg der siebtplatzierten Nürnberg Ice Tigers beim Vierten wäre am Samstag durchaus (17.30 Uhr/MagentaSport) eine Überraschung.

Vier Spiele in acht Tagen

Für die Mannschaft von Cheftrainer Frank Fischöder ist der Ausflug in den Schwarzwald der Auftakt zur bislang härtesten Woche dieser verkürzten DEL-Saison. Am Dienstag (19.30 Uhr) gastiert Augsburg in der Nürnberger Arena (Maße übrigens: 60 mal 29 Meter), am Donnerstag (20.30 Uhr) müssen die Ice Tigers nach Ingolstadt, am Samstag in einer Woche (17.30 Uhr) empfangen sie den EHC München. "Über Training brauchen wir dann erst einmal nicht mehr nachdenken", hat Fischöder schmunzelnd angekündigt. Vielleicht hilft es ja, dass das Eis zum Start nicht ganz so groß ist.

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