"Verantwortungsvoll": FCN äußert sich zur Bundesliga-Fortsetzung

6.5.2020, 18:28 Uhr
FCN-Sportvorstand Robert Palikuca äußert sich zum Bundesliga-Neustart.

© Sportfoto Zink / Melanie Zink, Sportfoto Zink / WoZi FCN-Sportvorstand Robert Palikuca äußert sich zum Bundesliga-Neustart.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder haben sich darauf geeinigt, dass die erste und auch die zweite Bundesliga ab Mitte Mai fortgesetzt werden kann. Neun Spiele verbleiben derzeit noch und diese sollen nun als "Geisterspiele" bis Ende Juni gespielt werden und somit die Bundesliga abgeschlossen werden. Robert Palikuca, Vorstand Sport beim 1. FC Nürnberg, äußerte sich nun in einer Mitteilung des Vereins zur Entscheidung.


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"Zunächst freue ich mich darüber, dass durch die Lockerungen die Menschen in Deutschland nach und nach wieder zur Normalität finden können. Das ist ein für alle wichtiger Schritt", wird Palikuca zitiert und weiter: "Dass in diesem Zuge auch der Profi-Fußball wieder seiner Arbeit nachgehen darf, dafür sind wir dankbar."

Sportvorstand sieht den FCN in der Verantwortung

Der Sportvorstand des Club sieht aber nun seinen Verein in der Verantwortung: "Jetzt liegt es aber wie in der Gesellschaft auch an uns, dass wir verantwortungsvoll und demütig mit den uns gestellten Aufgaben umgehen." Trotz der Geisterspiele freut man sich sichtlich am Valznerweiher auf die Wiederaufnahme des Spielbetriebs, wenn auch die Vorfreude auf die Spiele mit Zuschauern, noch größer ist. "Die Vorfreude auf den Wettkampf nach der langen Zeit ohne Spiele ist definitiv groß. Noch größer wird die Freude, wenn wir auch wieder die Atmosphäre mit Zuschauern im Stadion spüren dürfen", so Palikuca.

Vom Verein wird in der Mitteilung darauf verwiesen, dass es für "sämtliche Mannschaften" Quarantänemaßnahmen geben wird. Das sei eine "Voraussetzung laut Beschlussvorlage für die Fortsetzung der Ligen, die seit Ende März pausieren", so der Club. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert erklärt die Situation laut der Mitteilung wie folgt: "Spiele ohne Stadion-Zuschauer sind für niemanden eine ideale Lösung. Es ist in einer für einige Klubs existenzbedrohenden Krise allerdings die einzige Möglichkeit, den Fortbestand der Ligen in ihrer jetzigen Form zu bewahren." Die neuen Ergebnisse sollen in der DFL-Mitgliederversammlung am Donnerstag besprochen werden.


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