Viktoria ist dabei! Gebhart garniert den Pokal-Sieg

Berlin - Beim Club standen Timo Gebhart entweder Verletzungen oder er sich selbst im Weg. Inzwischen ist der authentische Mittelfeld-Allrounder 30 Jahre alt - und Mitte August in der ersten Runde des DFB-Pokals am Ball. Daran, dass Viktoria Berlin, Gebharts neuer Verein, am nationalen Spezial-Wettbewerb teilnehmen darf, hat Nürnbergs einstiges Enfant terrible entscheidenden Anteil.

1:0 hieß es am Samstag bei Abpfiff des Berliner Landespokal-Finales. 1:0 für Timo Gebhart und seine Viktoria. Dass es gegen TeBe Berlin so bei Abpfiff stand, hatte ganz wesentlich mit dem von 2012 bis 2016 mehr oder weniger für den Club aktiven Allgäuer zu tun, der sein großes Potenzial beim Altmeister aus verschiedenen Gründen nur allzu selten hatte nachweisen können.

Doch an diesem Samstag drückte der gebürtige Memminger dem Spiel seinen Stempel auf. Gebhart agierte im Dress des Viertligisten mit Präsenz, Wucht und Raffinesse, sorgte dafür dass die Viktoria mehr Vehemenz im Vorwärtsgang ausstrahlte, ließ - als freier Satellit am himmelblauen Offensivhorizont kreisend - selbst aber auch ein paar gute Chancen aus.

 

 

 

 

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#sieg#berlin

Ein Beitrag geteilt von Timo Gebhart (@timo_gebhart) am Mai 25, 2019 um 5:52 PDT

Und dennoch war es der bundesligaerprobte Routinier, der dem Regionalligisten spät die Tür zu Deutschlands großem Pokal-Wettbewerb öffnete. Gebharts genialer Außenristpass hebelte in der 81. Minute den lila-weißen Abwehrverbund aus, Rafael Brand gab - vom Ex-Nürnberger perfekt in Szene gesetzt - TeBe-Torwart Aktas das Nachsehen. Der Rest war eine große Viktoria-Feier. Und ein Timo Gebhart, der sich im Bus des Landespokalsiegers später mit blankem Oberkörper einen kühlen Wodka Lemon und ein bisschen Hip Hop gönnte. 

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Sport

25.6.2015, 08:49 Uhr

Gebhart und der Club: Feuriger Fanfreund ohne Vermächtnis