Voll auf die Nase! Schröder verlängert Erlangens Verletztenliste

23.4.2018, 20:22 Uhr
Andreas Schröder wird demnächst beim HCE nicht auf Torejagd gehen können.

© Sportfoto Zink / DaMa Andreas Schröder wird demnächst beim HCE nicht auf Torejagd gehen können.

Spätestens am frühen Sonntagmorgen war Andy Schröder, dem durchaus robusten Abwehrspieler des HC Erlangen, die gute Laune über den tags zuvor gelandeten Auswärtscoup in Gießen, der fünf Spieltage vor Saisonschluss mit ziemlicher Sicherheit den Klassenerhalt bedeutet, vergangen. Nach etwas mehr als 47 Minuten, beim Stand von 22:18 für Erlangen, hatte Schröder den Wurfarm von Hüttenbergs Ragnar Johannsson mit viel Schwung ins Gesicht bekommen.

Ein Unglück, auch wenn die Fernsehbilder das nicht ausnahmslos bestätigen konnten. Die Folgen waren jedenfalls fatal. Die Nase des Abwehrchefs war deutlich derangiert, Blut, noch dazu eine Platzwunde. Diagnostiziert wurde schließlich ein dreifacher und zugleich komplizierter Bruch.

Der Isländer bekam vom Schiedsrichtergespann die Rote und sogar die Blaue Karte vorgehalten. Absicht wollte übrigens Adalsteinn Eyjolfssson, der HCE-Coach, seinem Landsmann im Nachgang nicht unterstellen. “Ich kenn den Jungen, der macht so eine Tätlichkeit nicht“, sagte Erlangens Trainer. Schröders Nase war da schon deutlich derangiert. Tags darauf streckte er die Daumen aber schon wieder nach oben. 

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