Wittek: "Mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Ding"

31.8.2019, 16:22 Uhr
Maximilian Wittek hätte gerne gewonnen - ist aber dennoch zufrieden mit dem Punkt.

© Sportfoto Zink / Wolfgang Zink, Sportfoto Zink / WoZi Maximilian Wittek hätte gerne gewonnen - ist aber dennoch zufrieden mit dem Punkt.

Stefan Leitl: "Wir haben heute ein richtig gutes Zweitliga-Spiel mit vielen Torraumszenen und spielerischen Elementen gesehen. Den besseren Start haben wir erwischt, gehen dementsprechend auch verdient mit 2:0 in Führung. Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Mit vier ungeschlagenen Spielen in Folge muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen."


Uwe Neuhaus: "Fürth hatte die bessere Anfangsphase. Das 0:1 war natürlich hergeschenkt, aber es war wichtig, auch nach dem 0:2 nicht die Nerven zu verlieren. Die zweite Hälfte war dann ein Spiel auf ein Tor. Der Ausgleichstreffer fiel zu einem guten Zeitpunkt, doch leider konnten wir das Spiel nicht mehr zu unseren Gunsten drehen. Dass mein Team auch heute wieder viel Moral beweist, hat mich sehr gefreut."


Maximilian Wittek: "Wenn man nach so einem Spiel nicht platt ist, hat man was falsch gemacht. Am Ende ist es ein gerechtes Unentschieden. Wir wussten, dass in der zweiten Halbzeit viel Druck kommen wird. Wir haben auch lange gut dagegengehalten, waren dann ein Mal nicht so ganz aufmerksam, wie in Hannover auch schon, und bekommen das Gegentor. Mit ein bisschen Glück gewinnen wir das Ding am Ende noch mit dem Lattenkracher, wenn der ein Stückchen weiter unten ist. Dann kannst du dich vielleicht noch belohnen und mit drei Punkten heimfahren, aber ich denke mit einem Punkt können wir zufrieden sein."


Branimir Hrgota: "Natürlich freue ich mich über mein Tor. Es freut glaube ich alle, dass wir zwei Tore geschossen haben. Auch für Havard ist es toll, dass er ein Tor schießt. Ich finde es schade, wir hatten wie schon in Hannover die Möglichkeit drei Punkte zu holen. Trotzdem haben wir eine gute Leistung gezeigt, sind viel gelaufen, haben viel versucht. In der Offensive hat aber auch Bielefeld viel Druck gemacht, vor allem durch zweite Bälle. Ich fühle mich gut, ich habe versucht, alles was ich kann, offensiv einzubringen. Natürlich ist es für mich wieder etwas Neues, von Beginn an zu spielen. Wir wollten bei Abstößen genau diesen Druck ausüben. Wir haben beim ersten Tor etwas spekuliert, wollten, dass der Torwart erst den Ball kontrolliert. Das ist passiert, dann geh ich drauf – das hat gepasst!"


Fabian Klos: "Fürth ist ein sehr starker Gegner, der meiner Meinung nach in der öffentlichen Wahrnehmung zu schlecht wegkommt. Nach einem 0:2-Rückstand wieder zurück zu kommen zeigt, was die Mannschaft für einen Charakter hat. Nach diesem Spielverlauf müssen wir letztlich auch mit einem Punkt zufrieden sein. Es ist ein wichtiges Signal an die anderen Mannschaften, dass wir nach fünf Spieltagen weiterhin ungeschlagen sind."


Marcel Hartel: "Unsere Spielweise ist es, mutig zu spielen und auch ins Risiko zu gehen. Daher können Fehler passieren. Gleichzeitig bedeutet es dann aber auch, den Mund abzuwischen und weiterzumachen. In der zweiten Halbzeit sind wir von der ersten Sekunde an nach vorne gelaufen und wollten das Spiel unbedingt noch drehen. Mit einem Quäntchen mehr Glück gehen wir am Ende sogar noch als Sieger vom Platz."

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