"Zurückbeißen": Margreitter lobt Mentalität beim Club

15.4.2018, 16:37 Uhr
Kompromisslose Zweikämpfe wie hier mit Ingolstadts Stefan Kutschke gehören zum Berufsprofil von Club-Verteidiger Georg Margreitter.

© Sportfoto Zink / DaMa Kompromisslose Zweikämpfe wie hier mit Ingolstadts Stefan Kutschke gehören zum Berufsprofil von Club-Verteidiger Georg Margreitter.

Michael Köllner: "Es war ein intensives, turbulentes Spiel. Die Zuschauer werden ihr Kommen nicht bereut haben. Wir sind furios gestartet, doch wie im Hinspiel hat Ingolstadts Torwart fantastisch gehalten. Ingolstadt hat dann das Spiel übernommen. Da war ich nicht zufrieden mit unserer Zweikampf- und Laufstärke. Das haben wir in der Pause angesprochen. Im zweiten Durchgang war es dann besser. Nach dem Tor ging es hin und her. Wenn Fabian Bredlow dann nicht gegen Stefan Kutschke hält, wäre es vielleicht vorbei gewesen. So waren wir weiter im Spiel und hatten die Überzeugung, noch das Tor machen zu können. Die Mannschaft hat sich dann mit hoher Entschlossenheit und einem riesigen Willen belohnt. Was auch unsere Fans heute veranstaltet haben, hat sich wie ein Heimspiel angefühlt. Davor kann man nur den Hut ziehen!"

Stefan Leitl: "In den Anfangsminuten hatten wir Glück, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. Danach waren wir das aktivere und bessere Team und hatten das Spiel weitestgehend unter Kontrolle. Insgesamt war es ein richtig gutes Spiel beider Mannschaften, sehr intensiv, mit vielen Zweikämpfen. Da war alles dabei. Wenn man dann in Führung geht, muss man die sich bietenden Räume nutzen. Da hat Nürnberg gut dagegen gehalten und auch durchaus verdient ausgeglichen. Am Ende war es ein gerechtes Remis gegen einen starken Gegner, der zurecht da oben steht."


Georg Margreitter: "Wir hatten heute nicht unseren besten Tag, vor allem in der ersten Halbzeit. Trotzdem sind wir auswärts hier in Ingolstadt zurückgekommen. Wir haben uns mit viel Kampf einen Punkt erarbeitet. Es ist eine Qualität von uns, dass wir zurückbeißen, auch wenn wir mal im Rückstand sind. Schade, dass wir mit den Chancen in den ersten Minuten nicht gleich in Führung gegangen sind. Das hätte uns gut getan. Adam Zrelak hat heute gezeigt, dass er es kann und ein super Tor gemacht."


Kevin Möhwald: "Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften – hochintensiv, mit vielen Strafraumszenen. Im Endeffekt geht das 1:1 auch in Ordnung. In der ersten Halbzeit haben wir kaum Entlastung bekommen, die zweite Halbzeit war es dann besser. Da haben wir mehr nach vorne gespielt und früher attackiert. Das war eine gute Reaktion. Wir sind froh, dass wir jetzt wieder konstant punkten. Nun geht es am Montag nach Kiel. Das wird ein geiles Spiel, auf das wir uns sehr freuen."

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