Zweitliga-Sonntag: Köln auf Kurs, Remis in Dresden

7.4.2019, 15:52 Uhr
Die Kölner marschieren weiter und untermauern ihre Tabellenführung mit einem Auswärtsdreier gegen Heidenheim.

© Stefan Puchner, dpa Die Kölner marschieren weiter und untermauern ihre Tabellenführung mit einem Auswärtsdreier gegen Heidenheim.

1. FC Heidenheim - 1. FC Köln 0:2 (0:2)

Der 1. FC Köln hat einen weiteren großen Schritt auf dem Weg zurück in die Fußball-Bundesliga gemacht. Der Zweitliga-Spitzenreiter gewann am Sonntag dank seiner individuellen Klasse verdient mit 2:0 (2:0) bei der Pokal-Überraschung 1. FC Heidenheim und hat nun neun Punkte Vorsprung auf den Aufstiegs-Relegationsplatz. Mit einem weiteren Sieg im Nachholspiel am Mittwoch bei Schlusslicht MSV Duisburg könnten die Kölner das Polster sechs Spieltage vor Saisonende auf zwölf Zähler ausbauen.

Nach einer starken Anfangsphase der Gastgeber nutzte Dominick Drexler vor 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Voith-Arena Kölns erste Chance zur Führung (10. Minute), Jhon Cordoba baute sie mit seinem 14. Saisontor (41.) aus. Der Tabellensiebte Heidenheim verpasste vier Tage nach dem turbulenten 4:5 im DFB-Pokal bei Bayern München dagegen die Gelegenheit, mit einem Sieg auf den vierten Rang vorzurücken. Zwar traten die Schwaben sehr engagiert auf, brachten sich durch Abwehrfehler bei den Gegentoren jedoch selbst in Schwierigkeiten. Danach kontrollierte Köln die Partie und tat nicht mehr als nötig.

Dynamo Dresden - Union Berlin 0:0 (0:0)

Der 1. FC Union Berlin hat die Chance verpasst, sich in der 2. Fußball-Bundesliga deutlich näher an den Tabellenzweiten Hamburger SV heranzuarbeiten. Die Berliner mussten sich am Sonntag mit einem 0:0 bei der SG Dynamo Dresden begnügen. Damit liegt Union als Dritter nun drei Zähler hinter dem HSV, der am Montag aber im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg noch nachziehen kann.

Im mit 30.700 Zuschauern ausverkauften Dresdener Rudolf-Harbig-Stadion war Union von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. Dresden tat sich schwer, konnte sich durch Erich Berko in der 15. Minute nur eine echte Torchance erarbeiten. Die Berliner machten aber zu wenig aus ihrer Überlegenheit. In der 40. Minute wäre Joshua Mees fast ein Tor geglückt, sein im Fallen abgegebener Schuss war aber zu schwach, so dass Dresdens Torhüter Markus Schubert keine Mühe hatte, den Ball unter Kontrolle zu bringen.

Nach der Pause versuchte Dynamo, zielstrebiger nach vorne zu spielen. Allerdings häuften sich auf beiden Seiten die Fouls, so dass die Partie immer wieder unterbrochen wurde. In der 76. Minute vergab Dynamo eine große Konterchance durch Berko kläglich.

Verwandte Themen


Keine Kommentare