Stichwahl in Rückersdorf: Der Sieger heißt Manfred Hofmann

RÜCKERSDORF - In Rückersdorf steht nach der Stichwahl der Nachfolger des bisherigen Bürgermeisters Peter Wiesner (CSU) fest: Der parteilose Manfred Hofmann, erzielte als gemeinsamer Kandidat von RUW (Rückersdorfer Unabhängige Wähler) und SPD, holte am Sonntag mit 54,46 Prozent der Stimmen den Sieg.

Bereits nach dem ersten Wahlgang sah es nach einem knappen Wahlergebis aus, da Hofmann im ersten Wahlgang 49,21 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnte und Johannes Ballas (CSU) mit seinen 46,21 Prozent knapp auf Distanz halten.

In der Stichwahl konnte schließlich Manfred Hofmann 1245 Wählerstimmen auf sich vereinen. Für Johannes Ballas votierten nun 1045 der Wählerinnen und Wähler. Hofman kam so auf 54,46 Prozent und Ballas auf 45,54 Prozent.

Insgesamt gaben 2302 Wählerinnen und Wähler ihren Stimmzettel ab, was einer Wahlbeteiligung von knapp 65 Prozent entspricht. 16 Stimmzettel waren ungültig.

"Ich verspreche Ihnen, ein guter Bürgermeister zu sein. Es waren sehr bewegende Wochen“, sagte Manfred Hofmann bei seiner kurzen Ansprache in der Waldschule – dem zentralen Rückersdorfer Wahllokal -, nachdem das Ergebnis bekanntgegeben worden war.

Der unterlegene CSU-Kandidat Johannes Ballas sah von einer Rede ab, zeigte sich aber gegenüber der Pegnitz Zeitung enttäuscht, dass statt ihm mit seiner kommunalpolitischen Erfahrung und seinem "20-jährigen Engagement in der Gemeinde" ein Mitbewerber gewählt wurde, der gerade mal zehn Wochen Wahlkampf gemacht habe. Er wolle sich durch das Wahlergebnis aber nicht entmutigen lassen, sondern sich weiterhin für Rückersdorf engagieren.

Die Bürgermeisterwahl wurde notwendig, nachdem der bisherige Rathauschef Peter Wiesner (CSU) kurz vor Weihnachten erklärt hatte, dass er sein Amt aus gesundheitlichen Gründen zum 30. April niederlegt.

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