Stimmung, Spannung aber kein Happy End für Weißenburg

11.12.2019, 07:04 Uhr
Stimmung, Spannung aber kein Happy End für Weißenburg

Punkte gegen den Tabellenführer hatten die TSV-Mädels vor dem Spiel eher nicht auf dem Schirm, wie Trainer Tobias Grimm feststellte. Nach dem Spielverlauf und einem Match, das recht ausgeglichen verlief, war man im Weißenburger Lager dann dennoch enttäuscht, dass es nicht ganz zur Überraschung gereicht hat.

Duell auf Augenhöhe

Nach einer vorangegangenen, erneuten Spielpause empfing der TSV 1860 den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Schwabach, der klarer Favorit war. Die Heimmannschaft um ihren Coach Tobias Grimm ging sehr motiviert und mit großen Kampfgeist in das Match. Von Beginn an war es Duell auf Augenhöhe, die Schwabacher Landesliga-Reserve wirkte sichtlich eingeschüchtert. Mit guter Defensive und konzentriertem Angriffsspiel konnten die Weißenburgerinnen mithalten und gingen auch zweimal in Führung. Doch mit mehr als einem Tor konnte sich der TSV 1860 nicht absetzen. Das nutzten die SC-04-Reserve mit einem Konterspiel, und es ging beim Stand von 7:9 Toren in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte warfen die Gastgeberinnen alles in die Waagschale, um zu gewinnen. An kleinen technischen Fehlern merkte man jedoch, dass das umkämpfte Spiel an den Kräften zehrte. Somit konnten sich die Schwabacherinnen mit vier Toren absetzen. Nichtsdestotrotz gab Weißenburg nicht auf, agierte mit gutem und schnellem Angriffsspiel und kämpfte sich wieder bis auf ein Tor heran. Das 19:20 fiel etwas zu spät, und auch die letzte Freiwurf-Chance konnte der TSV 1860 nicht mehr nutzen. So blieb es beim knappen Sieg für den Spitzenreiter.

Die Weißenburger Handball-Damen konnten trotz der Niederlage sehr stolz auf ihre Leistung, ihren Zusammenhalt und ihren Kampfgeist sein. Herausragend war Katrin Sestak, die acht Treffer für den TSV 1860 erzielte. Franziska Stechhammer und Anna-Lena Herter steuerten je drei Tore bei. Erfolgreichste Werferin bei den Gästen war Romina Burkhardt (ebenfalls acht Tore). Weiter geht es für die Weißenburgerinnen am Samstag, 14. Dezember, um 17 Uhr mit einem erneuten Heimspiel gegen TuSpo Nürnberg. Gespielt wird in der Pleinfelder Brombachhalle, wo die TSV-1860-Damen auf viel Unterstützung hoffen, um im letzten Spiel des Jahres einen Sieg einzufahren.

TSV 1860 Weißenburg: Svenja Spitzbart, Gizem Cömert (beide Torwart), Kim Schoppmeier (1 Treffer), Katrin Sestak (8), Larissa Krause (1), Doris Marzynkevitsch, Tina Albrecht (2), Laura Gabler (1), Franziska Stechhammer (3), Anna-Lena Herter (3), Katharina Haßferter, Milena Butz.

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