Trainingsstart für Tittinger Zweitliga-Schützen

1.8.2020, 08:01 Uhr
Trainingsstart für Tittinger Zweitliga-Schützen

© Foto: FSG Titting

Angesichts der Corona-Pandemie ist zwar noch nicht klar unter welchen Voraussetzungen die neuen Rundenwettkämpfe letztlich über die Bühne gehen. Der Zeitplan wurde aber schon einmal festgelegt und das FSG-Team, zu dem auch mehrere Schützinnen aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gehören hat die Vorbereitung und das Training aufgenommen.

Die Tittinger haben folgende Termine: Am 11. Oktober in Kempten, am 25. Oktober in Sassanfahrt, am 8. November daheim in Titting, am 22. November in München, am 6. Januar erneut in Titting und am 10. Januar nochmals in München.

Die Mannschaft um ihre Gastschützen Gabriela Vognarova (Tschechien), Daniela Demjen-Peskova (Slowakei) und Marlene Pribitzer (Österreich) bleibt laut einer Pressemitteilung der FSG zusammen. Allerdings mussten Trainer Markus Grinzinger und Bundesligaverantwortlicher Richard Eder etwas umplanen, da Andrea Englert und Ferdinand Rudingsdorfer aus beruflichen Gründen nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehen.

Somit stehen mit fester Zusage im Team Rebecca Schnaidt (vom Siebenkreuhof bei Rothenstein), Tina Brückmann (aus Sammenheim), Rupert Bauernfein, Rebecca Urban (aus Raitenbuch) und Laura Seybold. Die beiden Verantwortlichen haben sich dazu entschlossen, auch in diesem Jahr wieder eine weitere junge Schützin zu integrieren. Es handelt sich um Sissi Habenicht vom Schützenverein Almarausch Chieming (Chiemsee). Die 17-Jährige zählt zum Oberbayern-Kader und hat eine durchschnittliche Rundenwettkampfleistung von 392 Ringen.

Aufgrund der Corona-Einschränkungen konnte der Trainingsauftakt in Titting nur mit halber Mannschaft angegangen werden. Hierbei wurde das Material überprüft, theoretische Ablaufe erörtert und natürlich wettkampfnahes Training durchgeführt. Alle Akteure freuten sich wieder in einer Gruppe zu trainieren. In der Teambesprechung wurden auch die aktuellen Gegebenheiten für die neue Saison des Deutsches Schützenbundes dargelegt und erörtert.

Es wird vom Deutschen Sportschützenbund noch ein Hygienekonzept erarbeitet, das die Grundlage für den Ligabetrieb bilden soll. Zur Zeit sieht dieses vor, dass keine Zuschauer zugelassen sind. Die Abstandsregelungen – außer am Schießstand – müssen verbindlich eingehalten werden, was vor allen Dingen für die Umkleide und bei Besprechungen gilt. Maskenpflicht gilt bis zum Schießstand, und auch die Desinfektion spielt eine entscheidende Rolle.

Die Standbelegungszeit werde eingeschränkt, sollte jedoch für den regulären Wettkampfablauf reichen. Verbindliche Lüftungszeiten zwischen den Durchgängen sind zwingend nötig und vorgegeben. Das ist der aktuelle Stand, allerdings gilt es, die weiteren Vorgaben zu beachten, zumal der Rundenstart ja auch erst im Oktober geplant ist.

Die FSG hat sich mit diversen Szenarien befasst und festgestellt, dass es schwierig wird, die neue Saison zu stemmen. Der Verein hält aber auch fest: "Corona stellt einiges auf dem Kopf, aber die Gesundheit sollte doch im Vordergrund stehen."

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