TSV-1860-Jungs mitten in Bayerns Hallen-Elite

31.1.2020, 07:31 Uhr
TSV-1860-Jungs mitten in Bayerns Hallen-Elite

© Foto: BFV

Erstmals hat sich ein Weißenburger Nachwuchsteam als Mittelfränkischer Meister für ein Landesfinale qualifiziert. Die U17 des TSV 1860 war zwar auch schon im Vorjahr dabei, kam damals allerdings als Bezirks-Vize weiter, weil Mittelfranken Ausrichter der bayerischen Hallenendrunde war und zwei Starter stellen durfte. Erste Plätze auf Bezirksebene hatte es zudem auch schon früher für Weißenburg gegeben – die U19 etwa im Jahr 1985 sowie die U13 im Jahr 2005 – doch damals gab es in diesen Altersklassen noch keinen Wettbewerb auf Landesebene.

Das hat sich inzwischen geändert. Bei der U17 (B-Jugend), die um den Remondis-Cup spielt, ist es am Samstag, 1. Februar, die 31. Bayerische Hallenmeisterschaft. Das Turnier wird in der Halle im Sportpark Neuried bei München ausgetragen und beginnt um 10 Uhr. Ein Bundesligist, sieben Bezirksmeister sowie die Vize-Bezirksmeister aus Oberbayern und Unterfranken werden dort ins Titelrennen gehen. Heinz-Peter Birkner, Ehrenmitglied des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV), hat die entsprechende Gruppeneinteilung gezogen.

In Gruppe A trifft der U17-Bundesligist SpVgg Greuther Fürth – zugleich Bayerischer Meister von 2002 und 2013 – auf den oberfränkischen Bezirkssieger SpVgg Bayern Hof (Landesliga) und den schwäbischen Meister FC Stätzling (Landesliga). Die Gruppe komplettieren mit dem SV Viktoria Aschaffenburg (Landesliga) und der SpVgg GW Deggendorf (Bayernliga) die Bezirkssieger aus Unterfranken und Niederbayern.

In Gruppe B hat es der Bayernligist TSV 1860 Weißenburg mit dem oberbayerischen Bezirkssieger DJK Ingolstadt (Bezirksoberliga), der SpVgg SV Weiden (Bezirkssieger Oberpfalz, Landesliga), dem oberbayerischen Vize FC Ismaning (Landesliga) sowie dem unterfränkischen Vize TSV Großbardorf (Landesliga) zu tun. Als klassenhöchste Mannschaft dieser Gruppe dürfen sich die Weißenburger vom Papier her sicher Hoffnungen auf das Halbfinale machen.

"Natürlich zählt die SpVgg Greuther Fürth als Bundesligist zum engen Favoritenkreis. Ich traue aber auch jedem anderen Team den Titel zu, schließlich haben die Mannschaften ihre Klasse bei den Bezirksmeisterschaften unter Beweis gestellt", sagte Birkner im Zuge der Auslosung.

Anpfiff der ersten Partie ist am Samstag um 10 Uhr. Dabei kommt es direkt zum Top-Duell zwischen Bundesligist SpVgg Greuther Fürth und Bayernligist SpVgg GW Deggendorf. Die Weißenburger Spiele in der Gruppe B haben folgende Zeiten: Weiden (10.45 Uhr), Großbardorf (11.45 Uhr), DJK Ingolstadt (12.45 Uhr) und FC Ismaning (14.15 Uhr). Dann wird sich zeigen, ob die Truppe der Trainer Robert Eigner und Dragisa Lukic beim Halbfinale ab 15.15 Uhr noch im Rennen ist. Zumindest will man heuer besser abschneiden als die Vorjahres-U17, die sich damals beim Landesfinale mit dem fünften und letzten Platz in ihrer Gruppe zufrieden geben musste.

Das Endspiel ist am Samstag auf 16.15 Uhr terminiert. Der Sieger und Bayerische Hallenmeister 2020 der U17-Junioren wird an der Süddeutschen Meisterschaft am Sonntag, 8. März, in Freiburg teilnehmen.

U17-Junioren Landesfinale Bayern

Am Samstag, 1. Februar, ab 10 Uhr in der Sporthalle in Neuried (bei München).

Gruppe A

SpVgg Greuther Fürth (Bundesliga)

SpVgg Bayern Hof (Landesliga)

FC Stätzling (Landesliga)

SV Viktoria Aschaffenburg (Landesliga)

SpVgg GW Deggendorf (Bayernliga)

Gruppe B

DJK Ingolstadt (Bezirksoberliga)

SpVgg SV Weiden (Landesliga)

TSV 1860 Weißenburg (Bayernliga)

FC Ismaning (Landesliga)

TSV Großbardorf (Landesliga)

Die bisherigen Sieger

2019: FC Ingolstadt 04

2018: SpVgg Bayern Hof

2017: SC Fürstenfeldbruck

2016, 2015, 2014: 1. FC Nürnberg

2013: SpVgg Greuther Fürth

2012: TSV 1860 München

2011: 1. FC Nürnberg

2010: SV Wacker Burghausen

2003 bis 2009: TSV 1860 München

2002: SpVgg Greuther Fürth

2001: FC Bayern München

2000: 1. FC Nürnberg

1999: FC Bayern München

1998: SG Post/Süd Regensburg

1997, 1996: FC Bayern München

1995: SpVgg Unterhaching

1994: FC Amberg

1993: FC Augsburg

1992, 1991, 1990: 1. FC Nürnberg

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