TSV 1860 will den Schwung ins Topspiel mitnehmen

26.9.2020, 07:26 Uhr
TSV 1860 will den Schwung ins Topspiel mitnehmen

© Foto: Uwe Mühling

Dabei stehen sich die Weißenburger um Trainer Markus Vierke als Spitzenreiter mit 40 Punkten und die Zirndorfer von Coach Martin Hermann als Tabellenvierter mit 37 Zählern gegenüber. Dazwischen rangieren der FV Dittenheim (40) und der FC Wendelstein (39).

Die besondere Konstellation an diesem Spieltag zeigt sich auch dadurch, dass die Dittenheimer am Sonntag den Verfolger ESV Ansbach/Eyb (36) empfangen. Anders gesagt: vier der ersten sechs Teams der aktuellen Tabelle sind unter sich.


Der Bericht vom Auftaktspiel

https://www.nordbayern.de/der-tsv-1860-weissenburg-bleibt-weiter-vorn-1.10448046


Es könnte also durchaus Bewegung in die Spitzengruppe kommen. Der TSV 1860 hofft aber, dass er seinen aktuellen ersten Platz verteidigen kann. "Der Start war für uns mit dem 2:0-Sieg in Ornbau sehr gut. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen", sagt Weißenburgs Coach Markus Vierke. In Ornbau hatte sein Team zwar nicht allzu viele Torchancen, hatte aber sehr viel Ballbesitz. "Letztlich war es ein verdienter Sieg", findet Vierke.

Beste Abwehr der Liga

Gegen Zirndorf erwartet er "einen spielerisch und taktisch sehr, sehr guten Gegner". Der ASV hat die beste Abwehr der Liga (nur 15 Gegentore), gefolgt vom TSV 1860 (18 Gegentreffer). Was die erzielten Tore beider Teams anbelangt so steht es 50:37 für Weißenburg. Den erfolgreichsten Angriff hat Wendelstein (53 Tore).

Schon das Hinspiel zwischen Zirndorf und Weißenburg war sehr spannend und eng. Damals, am 16. August 2019, trennte man sich mit einem 2:2. Die zwei weiteren bisherigen Bezirksliga-Duelle beider Teams gewann der TSV 1860. Vor einer Woche wäre der Vergleich TSV gegen ASV noch ein echtes Gipfeltreffen gewesen, dann jedoch patzten die Zirndorfer beim bislang sieglosen Schlusslicht SV Marienstein.

Vierke: "Riesen-Überaschung"

Nach der 1:2-Niederlage hat ASV-Trainer Hermann gleich seinen Kollegen Vierke angerufen. Beide pflegen ein gutes Verhältnis und tauschten sich über die Auftaktspiele aus. Zirndorf hatte aus Sicht seines Trainers durchaus Pech und hätte drei Elfmeter bekommen können. Vierke sprach von einer "Riesen-Überraschung", die ihm einmal mehr zeigt: "In der Bezirksliga lässt sich keiner hängen. Man darf kein Spiel locker nehmen." Auch die Weißenburger müssten nächste Woche das Match gegen Marienstein (Samstag, 3. Oktober) "voll angehen".

Erst einmal gilt diese Devise aber gegen den ASV Zirndorf. Markus Vierke erwartet ein "echtes Topspiel mit höherem Niveau". Er erwartet aber auch eine Begegnung, "die die Saison nicht vorzeitig entscheiden wird".

Richtungsweisend ist die Partie aber allemal. Vierke und seine Truppe wollen auf keinen Fall verlieren und bauen auch auf den Heimvorteil. Zirndorf steht nach dem jüngsten Ausrutscher sicher stärker unter Druck und darf sich keine weitere Niederlage erlauben. Das sorgt für zusätzliche Brisanz.

Jonas Ochsenkiel wieder dabei

Nach seiner Verletzung wird Jonas Ochsenkiel in den TSV-Kader zurückkehren; Markus Lehner und Patrick Weglöhner fallen dagegen weiterhin verletzt aus. Zudem nimmt sich Yannik Strobel derzeit eine auch studienbedingte Auszeit.

Der voraussichtliche TSV-1860-Kader: Uhl, Lotter, Leibhard, Hofrichter, Meier, Jäger, Wnendt, Eco, Nitaj, Pfann, Renner, Ochsenkiel, Böhm, Weichselbaum, Tom Vierke, Julian Camara, Wachter und Schleußinger.

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