31,5 Millionen Abrufstunden in drei Tagen

Deutscher Film erobert die weltweiten Netflix-Charts - weiterer Rekord möglich

Stefan Besner

Online-Redaktion

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7.11.2022, 12:32 Uhr
92 Prozent der Rotten-Tomatoes-Kritiker bewerteten "Im Westen nichts Neues" mit durchschnittlich 8,4 der möglichen 10 Punkte.

© Reiner Bajo 92 Prozent der Rotten-Tomatoes-Kritiker bewerteten "Im Westen nichts Neues" mit durchschnittlich 8,4 der möglichen 10 Punkte.

Erich Maria Remarque, mit bürgerlichem Namen Erich Paul Remark, war Soldat im ersten Weltkrieg. An der Westfront in Flandern wurde er 1917 durch mehrere Granatsplitter an Arm und Bein sowie durch einen Halsschuss verwundet. Die Gräuel des Krieges verarbeitete er in seinem Roman "Im Westen nichts Neues" und schuf damit nicht nur eines der bekanntesten deutschen Werke, sondern wohl den Inbegriff des Antikriegsromans. Die neu erschienene Netflix-Adaption von Remarques Buchvorlage ist nach 1930 und 1979 bereits die dritte Verfilmung. Regie führte der deutsche Regisseur Edward Berger.

"Im Westen nichts Neues" nimmt die Charts im Sturm

Ende September 2022 kam das Antikriegsepos in die Kinos. 92 Prozent der Rotten-Tomatoes-Kritiker bewerteten "Im Westen nichts Neues" mit durchschnittlich 8,4 der möglichen 10 Punkte. Ende Oktober trat der Film dann auf Netflix seinen Siegeszug an. Alleine in den ersten Tagen verzeichnete "Im Westen nichts Neues" 31,5 Millionen Abrufstunden und stand damit auf Platz eins der nicht-englischsprachigen Filmcharts des Streamingdienstes, wie blickpunktfilm.de berichtet. Zwar liegt die Rekordmarke von 110,5 Millionen geschauten Stunden in den ersten 28 Tagen aktuell noch bei "Blood Red Sky", "Im Westen nichts Neues" werden jedoch gute Chancen eingeräumt, die Topmarke zu knacken.

Internationale Spitzenwerte

Auch international verzeichnet Bergers Werk beeindruckende Erfolge: Neben Platz-eins-Positionen in Dänemark, Tschechien und Schweden ist "Im Westen nichts Neues" nach Informationen von filmstarts.de in insgesamt 90 Märkten mindestens in die Top Ten eingestiegen. Darunter auch in Ländern Asiens und Südamerika. Inzwischen wird Bergers "Im Westen nichts Neues" sogar als möglicher Oscar-Kandidat gehandelt.

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