Wanderreporterin Lidia: Verliebt in die fränkische Schweiz

3.9.2019, 15:19 Uhr
Am ersten Morgen erwartete mich in Velden bereits Hans-Claus Neubing. Der 74-Jährige hat sein ganzes Leben lang Höhlen in der fränkischen Schweiz erforscht - und führte mich in die Geißlochhöhle, wo er mich dankenswerterweise mit Stirnlampe und Jacke ausstattete.
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Tag 1: Velden nach Plech

Am ersten Morgen erwartete mich in Velden bereits Hans-Claus Neubing. Der 74-Jährige hat sein ganzes Leben lang Höhlen in der fränkischen Schweiz erforscht - und führte mich in die Geißlochhöhle, wo er mich dankenswerterweise mit Stirnlampe und Jacke ausstattete. © Lidia Piechulek

Im Inneren tapste ich relativ unbeholfen umher, während der Höhlenforscher mir die beeindruckende Historie der Höhle näherbrachte. Die ersten Inschriften, die frühere Besucher der Höhle in die Steine geritzt haben, stammen aus dem 18. Jahrhundert. Von früheren Völkern wurde der Höhlenschacht wahrscheinlich als Opferloch genutzt - das legen zumindest Knochenfunde nahe.
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Tag 1: Velden nach Plech

Im Inneren tapste ich relativ unbeholfen umher, während der Höhlenforscher mir die beeindruckende Historie der Höhle näherbrachte. Die ersten Inschriften, die frühere Besucher der Höhle in die Steine geritzt haben, stammen aus dem 18. Jahrhundert. Von früheren Völkern wurde der Höhlenschacht wahrscheinlich als Opferloch genutzt - das legen zumindest Knochenfunde nahe. © Lidia Piechulek

Hinter Plech machte ich noch einen weiteren Abstecher zur Weidenkirche. Direkt an der B2 gelegen, lockt diese Urlaubende und Reisende an, aber auch die Bewohner von Plech. Christa Kalb und Harald Kannowsky von der evangelischen Kirchengemeinde haben mich dort getroffen.
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Tag 1: Velden nach Plech

Hinter Plech machte ich noch einen weiteren Abstecher zur Weidenkirche. Direkt an der B2 gelegen, lockt diese Urlaubende und Reisende an, aber auch die Bewohner von Plech. Christa Kalb und Harald Kannowsky von der evangelischen Kirchengemeinde haben mich dort getroffen. © Lidia Piechulek

Am Abend stattete ich dann auch dem Deutschen Kameramuseum einen Besuch ab. Kurt Tauber (re. im Bild) sperrte die Türen extra für mich auf.
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Tag 1: Velden nach Plech

Am Abend stattete ich dann auch dem Deutschen Kameramuseum einen Besuch ab. Kurt Tauber (re. im Bild) sperrte die Türen extra für mich auf. © Lidia Piechulek

Im Inneren ist beispielsweise ein Fotoladen aus den 80er Jahren detailgetreu eingerichtet worden. Das Museum gibt es dort seit Dezember 2011.
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Tag 1: Velden nach Plech

Im Inneren ist beispielsweise ein Fotoladen aus den 80er Jahren detailgetreu eingerichtet worden. Das Museum gibt es dort seit Dezember 2011. © Lidia Piechulek

In seinem Ackerbürgerhaus traf ich dann Heinz Stark auf einem Kaffee. Er ist Kreisheimatpfleger und wusste so einige über die Geschichte von Plech zu berichten.
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Tag 2: Von Plech nach Spies

In seinem Ackerbürgerhaus traf ich dann Heinz Stark auf einem Kaffee. Er ist Kreisheimatpfleger und wusste so einige über die Geschichte von Plech zu berichten. © Lidia Piechulek

Ich blieb dann länger als gedacht bei Heinz Stark und seiner Frau Monika. Gestärkt zog ich dann letztenendes los, um zu wandern.
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Tag 2: Von Plech nach Spies

Ich blieb dann länger als gedacht bei Heinz Stark und seiner Frau Monika. Gestärkt zog ich dann letztenendes los, um zu wandern. © Lidia Piechulek

Mehrere Stunden durchwanderte ich dann von Plech aus den Eibgrat - und durfte mich auch selbst an einer Kletterwand ausprobieren.
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Tag 2: Von Plech nach Spies

Mehrere Stunden durchwanderte ich dann von Plech aus den Eibgrat - und durfte mich auch selbst an einer Kletterwand ausprobieren. © Lidia Piechulek

Der Kletterer Sven König hat mich am Eibgrat getroffen und mir die beiden zum Klettern freigegebenen Felsen entlang des Eibgrats gezeigt.
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Tag 2: Von Plech nach Spies

Der Kletterer Sven König hat mich am Eibgrat getroffen und mir die beiden zum Klettern freigegebenen Felsen entlang des Eibgrats gezeigt. © Lidia Piechulek

Am Morgen des dritten Tages traf ich dann unverhofft auf diesen atemberaubenden Steinbruch: Einheimische aus Spies hatten mir den Tipp gegeben. In seiner Mitte befindet sich ein kleiner Teich mit kristallklarem Wasser.
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Tag 3: Von Spies nach Hiltpoltstein

Am Morgen des dritten Tages traf ich dann unverhofft auf diesen atemberaubenden Steinbruch: Einheimische aus Spies hatten mir den Tipp gegeben. In seiner Mitte befindet sich ein kleiner Teich mit kristallklarem Wasser. © Lidia Piechulek

Danach traf ich in St. Helena auf Klaus Deinzer, er ist Deutschlands erster Brotsommelier. Er empfing mich mit leckeren Flammkuchen und erzählte mir, wie er sein Holzofenbrot backt.
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Tag 3: Von Spies nach Hiltpoltstein

Danach traf ich in St. Helena auf Klaus Deinzer, er ist Deutschlands erster Brotsommelier. Er empfing mich mit leckeren Flammkuchen und erzählte mir, wie er sein Holzofenbrot backt. © Lidia Piechulek

Am Abend erreichte ich dann nach gut 13 Kilometern Wanderung Hiltpoltstein. Im Obstinformationszentrum nahm sich Christof Vogel Zeit für mich. Er weiß alles über Zwetschgen und Krischen - hat aber im eigenen Garten lieber Beeren angepflanzt.
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Tag 3: Von Spies nach Hiltpoltstein

Am Abend erreichte ich dann nach gut 13 Kilometern Wanderung Hiltpoltstein. Im Obstinformationszentrum nahm sich Christof Vogel Zeit für mich. Er weiß alles über Zwetschgen und Krischen - hat aber im eigenen Garten lieber Beeren angepflanzt. © Lidia Piechulek

Am Morgen der letzten Wanderung führte mich dann Gisela Geldner im Pörl-Haus herum. Es liegt zu Füßen der Hiltpoltsteiner Burg, die ich leider nicht von innen sehen durfte. Diesen Kinderschuh (re. im Bild) hat Gisela Geldner auf dem Dachboden ihres Hauses gefunden. Im gesamten Haus sind historische Fundstücke aus Hiltpoltstein ausgestellt.
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Tag 4: Von Hiltpoltstein nach Höfles

Am Morgen der letzten Wanderung führte mich dann Gisela Geldner im Pörl-Haus herum. Es liegt zu Füßen der Hiltpoltsteiner Burg, die ich leider nicht von innen sehen durfte. Diesen Kinderschuh (re. im Bild) hat Gisela Geldner auf dem Dachboden ihres Hauses gefunden. Im gesamten Haus sind historische Fundstücke aus Hiltpoltstein ausgestellt. © Lidia Piechulek

Familie Schaffer nahm sich anschließend viel Zeit, um mich auf ihrem Bauernhof herumzuführen. Von links oben nach rechts unten: Andrea Schaffer und Stefan Schaffer, Sohn Konstantin, Großmutter Marianne und Großvater Alfred, Tochter Magdalena und Antonia sowie Sohn Maximilian. Sie alle packen am Bauernhof mit an.
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Tag 4: Von Hiltpoltstein nach Höfles

Familie Schaffer nahm sich anschließend viel Zeit, um mich auf ihrem Bauernhof herumzuführen. Von links oben nach rechts unten: Andrea Schaffer und Stefan Schaffer, Sohn Konstantin, Großmutter Marianne und Großvater Alfred, Tochter Magdalena und Antonia sowie Sohn Maximilian. Sie alle packen am Bauernhof mit an. © Lidia Piechulek

Die Familie hat aktuell 13 Rinder und  103 Schweine. Sie sind Direktvermarkter für Fleisch- und Wurstwaren, aber auch für Brot, Küchle und verschiedene landwirtschaftliche Erzeugnisse. Die Familie schlachtet jeden Montag im eigenen Schlachthaus.
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Tag 4: Von Hiltpoltstein nach Höfles

Die Familie hat aktuell 13 Rinder und 103 Schweine. Sie sind Direktvermarkter für Fleisch- und Wurstwaren, aber auch für Brot, Küchle und verschiedene landwirtschaftliche Erzeugnisse. Die Familie schlachtet jeden Montag im eigenen Schlachthaus. © Lidia Piechulek

Grossenohe war mein nächstes Zwischenziel. Eigentlich wollte ich mir dort nur die "Drei Zinnen" anschauen, war dann aber vom Fachwerk verzaubert und blieb länger als gedacht.
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Tag 4: Von Hiltpoltstein nach Höfles

Grossenohe war mein nächstes Zwischenziel. Eigentlich wollte ich mir dort nur die "Drei Zinnen" anschauen, war dann aber vom Fachwerk verzaubert und blieb länger als gedacht. © Lidia Piechulek

Das obligatorische Foto mit den "Drei Zinnen" musste natürlich trotzdem sein.
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Tag 4: Von Hiltpoltstein nach Höfles

Das obligatorische Foto mit den "Drei Zinnen" musste natürlich trotzdem sein. © Lidia Piechulek

Mein letzter Wandertag endete mit diesem herzergreifenden Moment: Ein süßer kleiner Schäferhund lief mir bei meiner Ankunft in Höfles in die Arme. Der kleine Alf ist gerade 13 Wochen alt.
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Tag 4: Von Hiltpoltstein nach Höfles

Mein letzter Wandertag endete mit diesem herzergreifenden Moment: Ein süßer kleiner Schäferhund lief mir bei meiner Ankunft in Höfles in die Arme. Der kleine Alf ist gerade 13 Wochen alt. © Lidia Piechulek

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