Welttag des Pinguins: Lustig, einzigartig und bedroht

25.4.2019, 14:39 Uhr
Pinguine haben eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren. Je nach Art können die Tiere zwischen 30 Zentimeter und einem Meter groß werden. Zwergpinguine sind mit einem Körpergewicht von etwa 1,5 Kilo echte Leichtgewichte. Ganz anders kommt der Kaiserpinguin daher. Ausgewachsene Tiere bringen schon mal rund 45 Kilo auf die Waage. Während die Pinguine auf Land eher gemütlich watscheln, können sie im Meer agil und blitzschnell schwimmen. Sie verbringen einen Großteil ihres Lebens im Wasser.
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Zahlen, Daten, Fakten

Pinguine haben eine Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren. Je nach Art können die Tiere zwischen 30 Zentimeter und einem Meter groß werden. Zwergpinguine sind mit einem Körpergewicht von etwa 1,5 Kilo echte Leichtgewichte. Ganz anders kommt der Kaiserpinguin daher. Ausgewachsene Tiere bringen schon mal rund 45 Kilo auf die Waage. Während die Pinguine auf Land eher gemütlich watscheln, können sie im Meer agil und blitzschnell schwimmen. Sie verbringen einen Großteil ihres Lebens im Wasser. © Hauke-Christian Dittrich

Pinguine können bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben. Wenn sie es dann doch wieder verlassen wollen, machen sie manchmal hohe Hopser aus dem Wasser aufs Eis. Pinguine können schwitzen. Sie kühlen sich dann im Wasser ab. Wenn sich Pinguine an Land schneller bewegen wollen, rutschen sie auf dem Eis. Pinguine konnten früher fliegen, haben diese Fähigkeit im Zuge der Evolution aber verloren. Pinguine können bis zu einem Viertel ihres Körpergewichts in Nahrung aufnehmen. Fische, Krebse und Krill sind die Leibspeisen der Vögel.
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Angeber-Wissen:

Pinguine können bis zu 20 Minuten unter Wasser bleiben. Wenn sie es dann doch wieder verlassen wollen, machen sie manchmal hohe Hopser aus dem Wasser aufs Eis. Pinguine können schwitzen. Sie kühlen sich dann im Wasser ab. Wenn sich Pinguine an Land schneller bewegen wollen, rutschen sie auf dem Eis. Pinguine konnten früher fliegen, haben diese Fähigkeit im Zuge der Evolution aber verloren. Pinguine können bis zu einem Viertel ihres Körpergewichts in Nahrung aufnehmen. Fische, Krebse und Krill sind die Leibspeisen der Vögel. © Hauke-Christian Dittrich

Pinguine sind keine Einzelgänger. Sie haben gewisse Familienstrukturen. Pinguin-Kolonien umfassen mitunter Tausende Mitglieder. In dieser Gesellschaft hat sich sogar ein Kindergarten für den Nachwuchs entwickelt. Gehen die Erwachsenen auf die Jagd, werden die Kids zusammen gehortet.
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Familienbande

Pinguine sind keine Einzelgänger. Sie haben gewisse Familienstrukturen. Pinguin-Kolonien umfassen mitunter Tausende Mitglieder. In dieser Gesellschaft hat sich sogar ein Kindergarten für den Nachwuchs entwickelt. Gehen die Erwachsenen auf die Jagd, werden die Kids zusammen gehortet. © Hauke-Christian Dittrich

Brrrrrr! Da wo es ungemütlich kalt ist, fühlt sich der Pinguin am wohlsten. Die Tiere frieren auch bei eisigen Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt nicht. Ihr Federkleid ist optimal auf die Bedingungen der Kälte angepasst. Über der Haut bilden kleine Federn ein Daunengeflecht, welches mit den darüber liegenden Federspitzen abgedeckt wird. So ist das Federkleid verschlossen wie Dachziegel und die optimale "Thermounterwäsche" für Pinguine. Regelmäßig werden die Federspitzen gefettet, so dass das Wasser daran abperlt. Unter dem Gefieder versteckt der Pinguin eine dicke Fettschicht, die ihn zusätzlich Wärme bietet. Anders als ihre fliegenden Kollegen haben Pinguine übrigens schwere Knochen. Diese Ausrede zählt bei den mollig wirkenden Tieren also tatsächlich.
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In der Kälte zuhause

Brrrrrr! Da wo es ungemütlich kalt ist, fühlt sich der Pinguin am wohlsten. Die Tiere frieren auch bei eisigen Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt nicht. Ihr Federkleid ist optimal auf die Bedingungen der Kälte angepasst. Über der Haut bilden kleine Federn ein Daunengeflecht, welches mit den darüber liegenden Federspitzen abgedeckt wird. So ist das Federkleid verschlossen wie Dachziegel und die optimale "Thermounterwäsche" für Pinguine. Regelmäßig werden die Federspitzen gefettet, so dass das Wasser daran abperlt. Unter dem Gefieder versteckt der Pinguin eine dicke Fettschicht, die ihn zusätzlich Wärme bietet. Anders als ihre fliegenden Kollegen haben Pinguine übrigens schwere Knochen. Diese Ausrede zählt bei den mollig wirkenden Tieren also tatsächlich. © JOHN WELLER

In Nürnberg am Hauptmarkt wurde letztes Jahr von Greenpeace für den Schutz der antarktischen Meere demonstriert. Ihr bestes Aushängeschild ist der Pinguin. Sein Lebensraum soll kalt und sicher für ihn bleiben, weswegen der Klimawandel schleunigst unter Kontrolle gebracht werden muss.
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Besonders, belustigend und bedroht

In Nürnberg am Hauptmarkt wurde letztes Jahr von Greenpeace für den Schutz der antarktischen Meere demonstriert. Ihr bestes Aushängeschild ist der Pinguin. Sein Lebensraum soll kalt und sicher für ihn bleiben, weswegen der Klimawandel schleunigst unter Kontrolle gebracht werden muss. © Günter Distler

Pinguine sind echte Super-Schwimmer. Sie können bis zu 500 Meter tief tauchen und sich, je nach Art, bis zu 30 km/h schnell unter Wasser fortbewegen. Dabei hat die Natur in Sachen Tarnung wieder ganze Arbeit geleistet: Potentielle Beute erkennt die Pinguine über sich durch den weißen Bauch über, während potentielle Angreifer die Pinguine vom Land aus wegen der schwarzen Hinterseite nicht gut erkennen. Echte "Angreifer" hat der Pinguin in der Antarktis aber sowieso nicht. Deshalb können sich Forscherteams immer relativ unproblematisch nähern, da Pinguine keine Angst vor ihnen haben.
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Getarnter Schwimmer

Pinguine sind echte Super-Schwimmer. Sie können bis zu 500 Meter tief tauchen und sich, je nach Art, bis zu 30 km/h schnell unter Wasser fortbewegen. Dabei hat die Natur in Sachen Tarnung wieder ganze Arbeit geleistet: Potentielle Beute erkennt die Pinguine über sich durch den weißen Bauch über, während potentielle Angreifer die Pinguine vom Land aus wegen der schwarzen Hinterseite nicht gut erkennen. Echte "Angreifer" hat der Pinguin in der Antarktis aber sowieso nicht. Deshalb können sich Forscherteams immer relativ unproblematisch nähern, da Pinguine keine Angst vor ihnen haben. © Eduard Weigert

Pinguine sind meist monogam. Sie finden einen Partner und bleiben diesem auch oft jahrelang treu. Manche Pinguine sind homosexuell. Anstatt Eier, "brüten" die homosexuellen Pinguine dann zum Beispiel Steine.
 
 Das passiert, wenn Pinguine ihren Partner inflagranti erwischen.
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Monogam und manchmal homosexuell

Pinguine sind meist monogam. Sie finden einen Partner und bleiben diesem auch oft jahrelang treu. Manche Pinguine sind homosexuell. Anstatt Eier, "brüten" die homosexuellen Pinguine dann zum Beispiel Steine.
Das passiert, wenn Pinguine ihren Partner inflagranti erwischen. © Eduard Weigert

...sind Pinguine vor allem aus Sicht der Ökologie. Wie alle Lebewesen erfüllen Pinguine in ihrer Umwelt verschiedene Aufgaben, die Folgen nach sich ziehen. Geht es dem Pinguin in seiner Umgebung schlecht, ist das ein Zeichen dafür, dass etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist.
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Der Pinguin: Ein wertvolles Teil des Ökosystems

...sind Pinguine vor allem aus Sicht der Ökologie. Wie alle Lebewesen erfüllen Pinguine in ihrer Umwelt verschiedene Aufgaben, die Folgen nach sich ziehen. Geht es dem Pinguin in seiner Umgebung schlecht, ist das ein Zeichen dafür, dass etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist. © Buchner & Degenfelder