Adidas strebt ein dickes Plus an

Herzogenaurach - Die Corona-Zeit hat ihre Spuren hinterlassen, doch Adidas blickt nach vorn: Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach will im laufenden Jahr wieder kräftig wachsen.

Adidas erwartet nach einem Umsatz- und Gewinnrückgang im vergangenen Jahr wieder ein kräftiges Wachstum. Der Umsatz soll 2021 währungsbereinigt im mittleren bis hohen Zehnprozentbereich steigen, teilte das Unternehmen in Herzogenaurach mit. Unter dem Strich kalkuliert das Management um Konzernchef Kasper Rorsted im fortgeführten Geschäft mit 1,25 bis 1,45 Milliarden Euro.

US-Tochter Reebok wird abgestoßen

In der Prognose nicht mehr enthalten ist die US-Tochter Reebok, die verkauft werden soll und ab dem ersten Quartal als nicht fortgeführtes Geschäft klassifiziert wird. Kosten im Zusammenhang mit der geplanten Veräußerung dürften sich mit rund 200 Millionen Euro auf das Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft auswirken.

2020 waren Umsatz und Gewinn im Zusammenhang mit der Corona-Krise heftig eingebrochen. Der Umsatz sank um 16 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro, der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft sogar um fast 78 Prozent auf 429 Millionen Euro. Im Laufe des Tages will Adidas seine neue Strategie bis 2025 vorstellen.

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nordbayern.de

14.8.2019, 12:28 Uhr

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