"Baumärkte sollen wieder öffnen"

5.1.2021, 16:00 Uhr
Der Nürnberger Verein Haus & Grund setzt sich dafür ein, dass Baumärkte trotzt des Lockdowns Kunden empfangen dürfen.

© Sven Hoppe, dpa Der Nürnberger Verein Haus & Grund setzt sich dafür ein, dass Baumärkte trotzt des Lockdowns Kunden empfangen dürfen.

„Gerade im Winter müssen Selbstnutzer und private Kleinvermieter Materialien für kleinere Reparaturen besorgen können, um im Bedarfsfall schnell handeln zu können“, betont Rechtsanwalt Gerhard Frieser, Vorsitzender von Haus & Grund Nürnberg anlässlich des Corona-Gipfels von Bund und Ländern. Der Verein vertritt im Raum rund 10.500 Haus- und Wohnungsbesitzer als Vermieter oder Selbstnutzer.

Hygiene und Abstand machbar

Der Einkauf in den großflächigen Baumärkten lasse sich mit allen notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln organisieren, heißt es. Frieser weist darauf hin, dass jede Immobilie fortlaufend instand gehalten werden muss. Das koste nicht nur Geld, sondern müsse häufig auch umgehend erfolgen, um weitere Schäden zu vermeiden.

Die Eigentümer und Mieter könnten nicht bis Februar oder März warten, bis ein defekter Wasserhahn oder ein Heizungsthermostat repariert werde. Und Handwerker stünden für kleinere Arbeiten häufig nicht sofort zur Verfügung. „Die Öffnung der Baumärkte wäre ein wichtiger Beitrag, um den Menschen das Wohnen und Arbeiten im Lockdown bei aller gebotener Corona-Umsicht so lebenspraktisch wie möglich zu gestalten“, unterstreicht Frieser weiter.

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