Black Friday 2020 in der Corona-Krise: Der Online-Handel profitiert

17.11.2020, 15:11 Uhr
Am 27. November ist Black Friday 2020: Auch in deutschen Innenstädten locken Händler mit den besten Deals des Jahres.

© BlackFriday.de, obs Am 27. November ist Black Friday 2020: Auch in deutschen Innenstädten locken Händler mit den besten Deals des Jahres.

Mehrere hunderte Markenshops und angesagte Labels reduzieren am Black Friday für 29 Stunden drastisch ihre Preise - der Startschuss ist bereits am 26. November um 19 Uhr. Laut einer vorherigen Erhebung der Plattform "Black Friday Sales" wollen 94 Prozent von 1600 Befragten online nach Schnäppchen suchen. Auch bei einer Umfrage des Handelsforschungsinstituts IFH Köln kam heraus: Mehr als jeder dritte Online-Shopper will Aktionen zum "Black Friday" nutzen.

Im vergangenen Jahren strömten auch Scharen von Schnäppchenjägern in die Nürnberger Innenstadt. Das könnte in diesem Jahr anders aussehen: Die Maßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus machen es dem Einzelhandel schwer. Mit der Rabattaktion und dem anstehenden Weihnachtsgeschäft könnten die Geschäfte wieder Aufwind bekommen. Doch Auch wenn die Geschäfte trotz des Teil-Lockdowns weiterhin geöffnet bleiben, wollen viele Leute nicht in die Innenstadt.

Elektronik- und Modehändler profitieren

Apple war das erste Unternehmen, das die Rabatt-Aktion in Deutschland angeboten hat. Mittlerweile haben sich viele weitere Anbieter angeschlossen. Am meisten profitieren laut dem Verbraucherforum mydealz Elektronik- und Modehändler. Im vergangenen Jahr lagen die Umsätze, die von Black Friday bis zum Cyber Monday - vier Tage später - erzielt wurden bei 3,1 Milliarden Euro.


Black Friday: Umsätze übertreffen Weihnachtsgeschäft


Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet an den bevorstehenden Rabatttagen Black Friday und Cyber Monday mit Rekordumsätzen im deutschen Einzelhandel. Insgesamt würden die Verbraucher bei der Schnäppchenjagd Ende November voraussichtlich rund 3,7 Milliarden Euro ausgeben, prognostizierte der HDE am Dienstag. Das wären 18 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Prognosen könnten allerdings auch daneben liegen. Aufgrund der Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Auswirkungen kann es ebenfalls sein, dass sich einige Verbraucher einschränken und stärker darauf achten, ihr Geld beisammen zu halten.

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