Healthineers: Hoffnungsträger Atellica bereitet weiter Sorgen

2.5.2019, 13:08 Uhr
Healthineers: Hoffnungsträger Atellica bereitet weiter Sorgen

© Berny Meyer.

Doch allmählich bekommt das Unternehmen die Probleme in den Griff. "Wir konnten die Profitabilität des Unternehmensbereichs Diagnostic verbessern, liegen aber immer noch unter dem Ergebnis des Vorjahresquartals", sagt Healthineers-Chef Bernd Montag bei einer Telefonkonferenz. Atellica soll es Laboren weltweit ermöglichen, Patientenproben genauer, schneller und damit kostengünstiger zu prüfen und zu bearbeiten. Allerdings braucht die Einführung des Systems bei den Kunden mehr Zeit als geplant.

Der Chef der Siemens Healthineers AG will mit dem System die lange schwächelnde Labordiagnostik deutlich profitabler machen. Im laufenden Geschäftsjahr will Healthineers bis zu 2500 dieser Systeme ausliefern, zur Halbzeit sind es gerade mal 780. Die Neuzulassung im Riesenmarkt China und wachsende Nachfrage in anderen Regionen soll nach den Worten Montags dazu beitragen, das Ziel doch noch zu erreichen.

Im zweiten Quartal steigerte die vom Siemens-Konzern ausgelagerte und zum Teil an die Börse gebrachte Medizintechniksparte den vergleichbaren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 5,8 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis kletterte um zwölf Prozent auf 627 Millionen Euro.

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