ifo-Studie: Arbeit braucht familienfreundliche Lösungen

7.4.2021, 11:16 Uhr

Die Corona-Pandemie fordert von Arbeitgebern und Arbeitnehmern viel Anpassungsfähigkeit ab. Eine Randstad-ifo-Studie forschte zur Vereinbarung von Beruf und Familie in der Pandemie. Unternehmen bieten ihren Angestellten demnach vermehrt Flexibilität: Laut der Randstad-ifo-Personalleiterbefragung aus dem vierten Jahresquartal des vergangenen Jahres, haben 78% die Arbeitszeiten entzerrt, ebenso viele haben Homeoffice-Regelungen eingeführt. 66% der Firmen bieten in Notsituationen Sonderurlaub an.

Defizite bei der Kinderbetreuung

Lediglich 3% der Angestellten nutzen das erweiterte Betreuungsangebot in Betriebskitas, das immerhin 28% der Unternehmen geschaffen haben. Nur 5% nehmen die digitalen Lern- und Beschäftigungsangebote wahr, die 29% ihrer Arbeitgeber anbieten.


Umfrage: Unternehmen bemerken geringere Produktivität im Homeoffice


"Wichtig bei der Entwicklung der Angebote ist, dass Arbeitgeber gemeinsam mit ihren Mitarbeitern individuelle Lösungen schaffen, die ein tatsächliches Mehr an Flexibilität bieten", betont Carlotta Köster-Brons, CSR-Beauftragte und Leiterin des Hauptstadtbüros bei Randstad Deutschland.

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