Neu in Innenstädten

Ikea testet völlig neues Ladenkonzept: Das dürfte Kunden freuen

18.10.2021, 10:28 Uhr
Die schwedische Möbelhauskette Ikea will im Winter ein Pop-Up-Ladenkonzept in zwei deutschen Innenstädten testen.

© Federico Gambarini/dpa Die schwedische Möbelhauskette Ikea will im Winter ein Pop-Up-Ladenkonzept in zwei deutschen Innenstädten testen.

Die Möbelkette will so "erreichbarer" werden, heißt es aus der Firmenzentrale. Beide Standorte in Wolfsburg und Ravensburg liegen den Angaben zufolge in zentralen Einkaufszentren. "In direkter Nachbarschaft zu lokalen Einzelhändlern und Gastronomen haben wir zwei Standorte gewählt, an denen sich viele Menschen gerne aufhalten und ihren Tag verbringen", erklärt Nele Bzdega von Ikea.

Ergänzung fürs Online-Angebot

"Mit unseren Ikea Pop-ups evaluieren wir ein neues Format, das auf kleiner Fläche schnelle Vor-Ort-Hilfe und individuelle Beratung ermöglicht", ergänzt sie. Während Wolfsburg ein komplett neuer Standort für Ikea ist, gibt es in Ravensburg seit 2016 eine Bestell- und Abholstation von Ikea. "Diese wird bis Jahresende geschlossen", teilt Ikea mit.

Das neue Format ergänze das Ikea Online-Angebot und den Beratungsservice der umliegenden Einrichtungshäuser. "Auf einer Fläche von circa 75 Quadratmetern helfen Mitarbeiter bei Fragen zum gesamten Sortiment und der Planung von komplexen Einrichtungslösungen, wie beispielsweise Küchen und Kleiderschränken", erklärt das Unternehmen.

Der Bestell- und Planungsservice werde mit Terminvergaben arbeiten, aber auch für spontane Besuche würden Plätze zur Verfügung stehen. In den Pop-Up-Geschäften bestellte Artikel könnten nach Hause geliefert oder in den Ikea-Häusern in Braunschweig beziehungsweise Ulm abgeholt werden. Mitnahmeartikel werden nicht verkauft. Auch die Rückgabe von Produkten wird dort nicht möglich sein.

Beide Innenstadt-Geschäfte sind auf maximal 18 Monate begrenzt. In dieser Zeit will das Unternehmen bewerten, wie Kunden das Angebot annehmen.

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