Kleine Beträge kontaktlos zahlen: Warum Sie manchmal die PIN eingeben müssen

22.4.2021, 15:16 Uhr

Kontaktloses Bezahlen ist seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 voll im Trend. Um den unnötigen Austausch von Geldscheinen und Münzen zu vermeiden, baten auch viele Händler ihre Kunden um kontaktlose Zahlung.

Das zeigt sich auch in Zahlen: Rund 75 Prozent gaben in einer repräsentativen Studie auf Statista an, bereits kontaktlose Bezahlmethoden zu benutzen. Die meisten davon mit der EC-Karte, aber auch Zahlungen per Smartphone oder Smartwatch sind möglich.

Im März 2020 hatte die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) als Reaktion auf diese Entwicklung das Limit für kontaktlose Zahlungen bereits von 25 auf 50 Euro angehoben. Somit werden Kunden erst ab einem Betrag von 50,01 Euro dazu aufgefordert, ihre Geheimnummer in das Gerät einzugeben. Es gibt allerdings zwei Ausnahmen, die bereits vorher die PIN-Abfrage einfordert.

Diese zwei Ausnahmen gibt es

Sobald fünf Mal in Folge kontaktlos gezahlt worden ist, muss die PIN eingegeben werden. Gleiches gilt, wenn insgesamt die Summe von 150 Euro überschritten wird. Auf der Homepage der DK heißt es dazu: "Weiterhin müssen Karteninhaber auf Basis gesetzlicher Vorgaben spätestens nach fünf Transaktionen oder nach einer Gesamtsumme von 150 Euro wieder die PIN eingeben." So kann bei Diebstahl einer EC-Karte der Schaden zumindest begrenzt werden.

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