Laborwelt der Nürnberger Tüv-Produktprüfer unter der Lupe

10.12.2018, 05:26 Uhr
Funktioniert die Verbindung zwischen Sender und Empfänger der  Spielzeug-Drohne? Ist sie auch dann stabil, wenn im Umfeld andere funkgesteuerte Flugobjekte unterwegs sind? Im neuen Wireless-Labor - konkret in der Short-Range-Prüfkammer - des Tüv Rheinland in Nürnberg untersuchen Spezialisten genau das.
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Funktioniert die Verbindung zwischen Sender und Empfänger der Spielzeug-Drohne? Ist sie auch dann stabil, wenn im Umfeld andere funkgesteuerte Flugobjekte unterwegs sind? Im neuen Wireless-Labor - konkret in der Short-Range-Prüfkammer - des Tüv Rheinland in Nürnberg untersuchen Spezialisten genau das. © Verena Litz

In der Möbelprüfung des Tüv ist "Euro-Arsch" kein Schimpfwort: Es ist der Spitzname für das "durchschnittliche europäische Normgesäß" - ein Formteil (hier in Rot und Schwarz), mit dem die Prüfer die Strapazierfähigkeit von Sitzgelegenheiten wie Stühlen sowie Matratzen testen.
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In der Möbelprüfung des Tüv ist "Euro-Arsch" kein Schimpfwort: Es ist der Spitzname für das "durchschnittliche europäische Normgesäß" - ein Formteil (hier in Rot und Schwarz), mit dem die Prüfer die Strapazierfähigkeit von Sitzgelegenheiten wie Stühlen sowie Matratzen testen. © Verena Litz

"Bei uns wird alles geprüft, was funkt": So umreißt Sven Eric Weber, der Leiter des neuen Wireless-Labors, das Aufgabenspektrum der Einrichtung in der Tillystraße. Weber ist Diplom-Ingenieur der Nachrichten- und Kommunikationstechnik.
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"Bei uns wird alles geprüft, was funkt": So umreißt Sven Eric Weber, der Leiter des neuen Wireless-Labors, das Aufgabenspektrum der Einrichtung in der Tillystraße. Weber ist Diplom-Ingenieur der Nachrichten- und Kommunikationstechnik.

Da kann kein Plüschtier-Liebhaber hinschauen: Bei den Spielzeug-Sicherheitsprüfungen in der Nürnberger Tillystraße geht es hart zur Sache. Da wird mit Macht an den Probanden gezogen, um festzustellen, wann sich Einzelteile - wie etwa Augen - lösen und so zur Gefahr für Kinder werden. Auch wie schnell das Fell brennt, steht auf der Prüf-Agenda.
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Da kann kein Plüschtier-Liebhaber hinschauen: Bei den Spielzeug-Sicherheitsprüfungen in der Nürnberger Tillystraße geht es hart zur Sache. Da wird mit Macht an den Probanden gezogen, um festzustellen, wann sich Einzelteile - wie etwa Augen - lösen und so zur Gefahr für Kinder werden. Auch wie schnell das Fell brennt, steht auf der Prüf-Agenda. © Verena Litz

Blick in die neue Absorber-Kammer zur Messung der elektromagnetischen Verträglichkeit (kurz: EMV) strombetriebener und -erzeugender Produkte. Allein in die Technik ihres neuen Wireless-Labors, zu dem die Absorber-Kammer gehört, hat der Tüv drei Millionen Euro investiert.
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Blick in die neue Absorber-Kammer zur Messung der elektromagnetischen Verträglichkeit (kurz: EMV) strombetriebener und -erzeugender Produkte. Allein in die Technik ihres neuen Wireless-Labors, zu dem die Absorber-Kammer gehört, hat der Tüv drei Millionen Euro investiert. © Verena Litz

In der sogenannten Long-Range-Prüfkammer wird gerade ein Mobiltelefon daraufhin untersucht, ob es quasi in jeder Lebenslage und bei unterschiedlichen Funkfrequenzen korrekt funktioniert. Solche Tests können je nach zu prüfenden Kriterien zwischen zwei und vier Wochen dauern, wie Laborleiter Sven Eric Weber sagt.
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In der sogenannten Long-Range-Prüfkammer wird gerade ein Mobiltelefon daraufhin untersucht, ob es quasi in jeder Lebenslage und bei unterschiedlichen Funkfrequenzen korrekt funktioniert. Solche Tests können je nach zu prüfenden Kriterien zwischen zwei und vier Wochen dauern, wie Laborleiter Sven Eric Weber sagt. © Verena Litz

Blick in einen Kühlschrank des Chemielabors. In dem Gerät wird unter anderem künstlicher Speichel aufbewahrt. Er kommt zum Beispiel bei Spielzeug-Tests zum Einsatz - weil Kinder vieles gern in den Mund nehmen.
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Blick in einen Kühlschrank des Chemielabors. In dem Gerät wird unter anderem künstlicher Speichel aufbewahrt. Er kommt zum Beispiel bei Spielzeug-Tests zum Einsatz - weil Kinder vieles gern in den Mund nehmen. © Verena Litz

In der ökologischen Produktprüfung untersuchen die Nürnberger Tüv-Experten, welche Stoffe die zu untersuchende Ware an die Luft abgibt (Stichwort "Ausgasung") und wie schnell diese sich wieder verflüchtigen.
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In der ökologischen Produktprüfung untersuchen die Nürnberger Tüv-Experten, welche Stoffe die zu untersuchende Ware an die Luft abgibt (Stichwort "Ausgasung") und wie schnell diese sich wieder verflüchtigen.

Pressesprecher Rainer Weiskirchen vor dem Eingang zum Nürnberger "Wireless TestCenter" des Tüv Rheinland. Der gebürtige Fürther kennt den weitläufigen labyrinth-artigen Tüv-Standort in der Tillystraße wie seine Westentasche.
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Pressesprecher Rainer Weiskirchen vor dem Eingang zum Nürnberger "Wireless TestCenter" des Tüv Rheinland. Der gebürtige Fürther kennt den weitläufigen labyrinth-artigen Tüv-Standort in der Tillystraße wie seine Westentasche. © Verena Litz

Im Chemielabor werden Proben aller Art untersucht.
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Im Chemielabor werden Proben aller Art untersucht. © Verena Litz

Auch Geschirrspüler kommen in den Nürnberger Tüv-Laboren auf den Prüfstand. Bei der Ermittlung der Leistungsfähigkeit der Geräte spielt die "normgerechte Anschmutzung" eine entscheidende Rolle: Die Maschinen werden mit Geschirr befüllt, das nach genau vorgegebenen Regeln mit Resten von Eigelb, Spinat, Haferflocken, Tee und Hackfleisch präpariert ist. Bei der Prüfung von Waschmaschinen sind es entsprechend "normverschmutzte" Stoffstücke.
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Auch Geschirrspüler kommen in den Nürnberger Tüv-Laboren auf den Prüfstand. Bei der Ermittlung der Leistungsfähigkeit der Geräte spielt die "normgerechte Anschmutzung" eine entscheidende Rolle: Die Maschinen werden mit Geschirr befüllt, das nach genau vorgegebenen Regeln mit Resten von Eigelb, Spinat, Haferflocken, Tee und Hackfleisch präpariert ist. Bei der Prüfung von Waschmaschinen sind es entsprechend "normverschmutzte" Stoffstücke. © Verena Litz

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