Sparmaßnahmen auf der Piste

Steigende Preise und weniger Komfort: Darauf müssen sich Skifahrer in dieser Saison einstellen

Isabel Pogner

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

4.12.2022, 15:11 Uhr
An drei Stellschrauben können Skipistenbetreiber drehen, um Energie zu sparen. 

© Bernhard Krieger/dpa-tmn An drei Stellschrauben können Skipistenbetreiber drehen, um Energie zu sparen. 

In den vergangenen Jahren war der Skibetrieb wegen Corona eingeschränkt. Und auch in diesem Winter gibt's Probleme auf der Piste: Die Betreiber müssen sparen - und die Gäste mehr zahlen.

Seilbahnbetreiber müssen in diesem Jahr Energie und Kosten sparen. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) schreibt, bleiben deshalb etwa die beheizbaren Sitze größtenteils kalt. Außerdem sollen die Pisten sparsamer, also auf kleinerer Fläche, beschneit werden. Zudem könnten die abendlichen Flutlicht-Fahrten gestrichen werden, berichtet der Bayerische Rundfunk (BR). Am Arber im Bayerischen Wald zum Beispiel: Dort soll es diese Saison gar keine aufgehellten Pisten geben. Und noch einen Hebel gibt es, um Strom zu sparen: Viele Betreiber wollen die Lifte langsamer fahren lassen.

Preise steigen

Und noch ein Dämpfer kommt auf die Skifahrer zu: Die Preise ziehen an. Im Schnitt um zehn Prozent, manche Betreiber in Bayern verlangen sogar bis zu 20 Prozent mehr.

Für die Liftbesitzer sind die Aussichten auf die Saison aber gar nicht so schlecht, glauben die SZ-Autoren. Denn die Bayern empfangen, anders als die Kollegen in den Hochalpen, in erster Linie Tagesgäste. Eine Folge der höheren Preise könnte sein, dass mehr Menschen auf den langen Skiurlaub verzichten und in nahegelegene Skigebiete fahren.