Supermarkt-Kette wird Opfer von Cyber-Attacke - fränkische Filialen betroffen

Fulda - Vor zehn Tagen wurde die Supermarktkette Tegut Opfer einer Cyber-Attacke - bis heute sind die Auswirkungen zu spüren. Noch immer können mehrere Märkte teilweise nicht mit Waren beliefert werden. Betroffen sind vor allem Fleisch- und Wurstwaren.

Es seien Supermärkte im gesamten Tegut-Netz von den Problemen betroffen, so ein Unternehmenssprecher gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die finanziellen Auswirkungen des Cyberangriffs könne man derzeit noch nicht abschätzen.

Nachdem der Angriff bemerkt worden war, hatte die IT-Abteilung sämtliche Systeme auf einen Notfallplan umgestellt. Das hatte Auswirkungen auf die Warenwirtschaftsprogramm und die Logistik, wie Tegut seinerzeit bekanntgab.

Cyberattacke auf Tegut: Betrieb läuft immer noch nicht normal

Es könne vereinzelt zu Engpässen bei der Warenverfügbarkeit kommen, hieß es in einer Mitteilung. Derzeit arbeitet Tegut daran, den Normalbetrieb wieder herzustellen.

Neben Hessen, Thrüngen und Baden-Württemberg hat Tegut auch mehrere Filialen in Franken. Insgesamt beschäftigt der Lebensmitteleinzelhändler mit Sitz in Fulda 8.000 Menschen.