Bis zu 3000 Euro

Von Lidl bis Siemens: Diese Unternehmen in Franken zahlen Inflationsprämie

Manuel Kugler

Redaktion Politik und Wirtschaft

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Isabel Pogner

Online-Redaktion

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28.12.2022, 16:20 Uhr
Viele Unternehmen zahlen ihren Beschäftigten gar keine Prämie. Unter denen, die es tun, ist die Spanne aber groß.

© IMAGO / Geisser, IMAGO / Fotostand, IMAGO / Andreas Haas Viele Unternehmen zahlen ihren Beschäftigten gar keine Prämie. Unter denen, die es tun, ist die Spanne aber groß.

Er ist einer der Ideengeber für die Inflationsprämie: Raoul Roßmann, Sprecher der Geschäftsführung der Drogeriekette Rossmann. Seine Beschäftigten erhalten 500 Euro, Verkaufshilfen 250 Euro. Andere Unternehmen in der Region ziehen nach.

Auch die Schwarz-Gruppe kündigte vergleichsweise früh an, ihren Beschäftigten eine Inflationsprämie zahlen zu wollen. In der Region profitieren davon die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Lidl und Kaufland, beide Märkte gehören zur Schwarz-Gruppe. Mit 250 Euro (Geringfügig Beschäftigte: 75 Euro) erhalten sie aber nur einen Teil dessen, was theoretisch möglich wäre. Gewähren können die Unternehmen nämlich bis zu 3000 Euro, ohne Steuern und Abgaben zahlen zu müssen - so hatte es die Bundesregierung beschlossen.

Oftmals ist die Sonderzahlung auch Gegenstand von Tarifverhandlungen. Die vollen 3000 Euro erhalten nach der entsprechenden Einigung der IG Metall und des Arbeitgeberverbands auch die Beschäftigten in der Metall-Industrie, die in der Region Zehntausende Menschen beschäftigt - zu ihr gehören unter anderem Siemens, Bosch, Schaeffler, Leoni und MAN. Das Geld wird in zwei Tranchen bis März 2023 und März 2024 überwiesen.

Welche Unternehmen noch Geld überweisen und welche Branchen ihren Mitarbeitern andere Prämien zahlen, lesen Sie im Hintergrundartikel bei NN.de.