Laufender Tarifkonflikt

Warnstreiks bei Dienstleistern: Engpässe an Geldautomaten möglich

2.7.2022, 05:58 Uhr
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geld- und Wertdienste zu Warnstreiks aufgerufen.

© Friso Gentsch/dpa/Symbolbild Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geld- und Wertdienste zu Warnstreiks aufgerufen.

Dass die Bankautomaten keine Scheine mehr ausgeben - davon wird nicht ausgegangen. Zwar sollen die Warnstreiks von Freitag, 1. Juli, bis Dienstag, 5. Juli anhalten (je nach Region und Betrieb wird unterschiedlich gestreikt). Aber die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi betont, dass das Bargeld in Bayern nicht ausgehen wird. Mit Blick auf die Inflation sowie Kräftemangel fordert Verdi einen rund 13 Prozent höheren Stundenlohn für die Beschäftigten.

Zu Engpässen könne es hingegen durchaus kommen. Die Bundesvereinigung deutscher Geld- und Wertdienste schließt das auf Nachfrage des Bayerischen Rundfunks nicht aus - vor allem zu Anfang der kommenden Woche nicht. Banken und Handel sollen sich aber bereits vorbereitet und im Vorfeld Bargeld gebunkert haben.

Verbraucherinnen und Verbraucher können sich beim Einkauf behelfen, indem sie auf die Möglichkeit des bargeldlosen Bezahlens zurückgreifen, die sich ohnehin immer mehr durchsetzt.

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