Leben im Fluss

Zwischen Höchstadt und Adelsdorf: Fischereilehrpfad entlang der Aisch offiziell eröffnet

28.10.2021, 17:43 Uhr
Blick auf Schautafeln an der Aischbrücke bei Nainsdorf: Der neue Fischereilehrpfad ist jetzt offiziell eröffnet.

© Niko Spörlein, NN Blick auf Schautafeln an der Aischbrücke bei Nainsdorf: Der neue Fischereilehrpfad ist jetzt offiziell eröffnet.

Als der Mittelfränkische Fischereiverband der Stadt Höchstadt und der Nachbargemeinde Adelsdorf anbot, einen Fischereilehrpfad entlang der Aisch einzurichten, ließen sich die beiden Kommunen nicht lange bitten und luden für dieses Projekt auch die Fischereivereine ein. Die Aischer Fischer meldeten sich zuvorderst, um dieses Vorhaben tatkräftig und vor allem mit dem nötigen Fischereiwissen zu unterstützen.

Nun entstanden in Kooperation der Gebietskörperschaften und der Aischer Fischer am zuständigen Flusslauf zwischen der Medbacher Mühle bis etwa Höhe alter Adelsdorfer Kläranlage auf einem Teilstück von 8,5 Kilometern Schautafeln, die das „Leben in der Aisch“ fachmännisch fundiert aufzeigen.

„Das ist gut so, denn die Tiere und Fische im Flusslauf bekommt man als Nicht-Fischer eher kaum zu sehen“, meinte die in Höchstadt wohnende Anette Amtmann, ihres Zeichens Schriftführerin in Aisch und Triebfeder, die dieses Projekt von Anfang an begleitete.

Mit Mitteln des Fischereiverbandes Mittelfranken

Laut Helmut Schleicher, dem Chef der Aischer Fischer, seien entlang dieser 8,5 Kilometer Flusslauf sieben dieser Lehrtafeln installiert worden. Die Kommunen würden für das Aufstellen und die ordentliche Befestigung der Tafeln verantwortlich zeichnen, erläuterten Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm und sein Adelsdorfer Amtskollege Karsten Fischkal. Die Finanzierung geschah mit Mitteln des Fischereiverbandes Mittelfranken, der bekanntlich von jedem seiner Mitgliedsvereine eine Umlage von deren Mitgliedsbeiträgen erhält.

Ein Gläschen Sekt durfte dann bei der offiziellen Eröffnung des Lehrpfades am Sonntagvormittag auch nicht fehlen: „Dann hoffen wir mal, dass die Tafeln nicht sinnlos beschmiert werden“, so Anette Amtmann.