Bei den Hadewarts

9.5.2015, 06:00 Uhr

Kurz zuvor hat der Gemeinderat nun auch die Gestaltung des Platzes auf dem ehemaligen Scheumann-Areal festgelegt. Der Großhabersdorfer Künstler Rudolf Henninger erläuterte in der Gemeinderatssitzung sein Konzept für die Gestaltung dieses neuen Platzes, der eine Aufwertung und Bereicherung für Großhabersdorf darstellen soll.

Zentral werden zwei Figuren „ländlicher Prägung“ auf einem Sandsteinsockel sitzen. Das Paar, so Henningers Idee, könnte man im Hinblick auf die Geschichte von Großhabersdorf die „Hadewarts“ nennen. In der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1169/1170 war Großhabersdorf als „Hadewardesdorf“ bezeichnet worden.

Die beiden Figuren werden aus Cortenstahl geschweißt, ein Stahl, auf dem eine verwittert anmutende Rostschicht entsteht. Einstimmig vergab der Gemeinderat den Auftrag für die Fertigung der Figuren an Henninger zum Preis von 10 600 Euro.

Werbung
Werbung

Auf dem Platz wird weiterhin ein Trinkbrunnen ebenfalls aus Cortenstahl aufgestellt; die zirka ein Meter hohe Säule weist eine betont schlichte Struktur auf.

Durchgängiges Konzept

Henninger regte in der Gemeinderatssitzung auch an, als Weiterführung dieses zentralen Platzes in der Ortsmitte ein durchgängiges Konzept hinsichtlich der geplanten Wegeführung rund um den Kirchberg zu entwickeln.

An diesem Samstag, der zugleich Tag der Städtebauförderung ist, können sich die Großhabersdorfer ab 10 Uhr über die genaue Platzgestaltung informieren. Nach der Begrüßung führt der Planer durch die Straße und wird das geplante Kunstwerk erläutern. Nach der Ansbacher Straße ist die Hadewartstraße das zweite große Straßensanierungsprojekt im Kernort.