"Bahama Bar y Restaurante": Ein Ausflug nach Südamerika

23.10.2017, 08:00 Uhr

Vor vielen Jahren hieß das Lokal am Weinmarkt einmal "Eulenspiegel" und im Untergeschoss trank man Bier im "Präsidium". Dann entdeckte die Salsa-Szene die Kneipe für sich und tanzte im Keller der "Bahama Bar". Vor ein paar Wochen nun hat Anil Gündogan das Restaurant samt Bar übernommen - allerdings ohne den Keller. Salsa getanzt wird also nicht mehr im "Bahama Bar y Restaurante", dafür gegessen und getrunken.

Südamerikanische, kubanische und spanische Küche kredenzen Gündogan und sein Team im kunterbunten Ambiente des liebenswert eingerichteten Lokals. Aber auch die obligatorischen Burger (ab 7,50 Euro) mit Süßkartoffel-Pommes (3,90 Euro) zum Beispiel gibt es. Oder man bestellt ein paar Tapas (ab 3,50 Euro). Wir probieren nach einem After-Hour-Cocktail aus der riesigen Cocktail-Karte leckere Datiles con Bacon (4,90 Euro), Datteln im krossen Speckmantel und hausgemachte Nachos con Queso (5,90 Euro) mit Avocadocreme.

Und weil der Hunger dann doch größer ist, bestellen wir noch Burrito mit Gemüse- und Reis-Füllung (8,90 Euro). Dazu trinken wir einen guten spanischen Bio-Chardonnay (5,20 Euro/0,2 l). Salate, aber auch Roastbeef und Reisgerichte ergänzen die Karte.

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Gastronomischer Schichtwechsel

Der eine geht, der nächste kommt: Aus dem früheren "Lavash" in der Richthofenstraße 4, in dem Cenk Aksu die Gäste mit türkischer Küche beglückte, ist das Asia-Restaurant "King Hua" geworden. Ein indisches Restaurant namens "Ganesha" ist in die frühere "Osteria" in der Winklerstraße nahe dem Hauptmarkt gezogen. Die Kette aus München hat die Türen ihrer 13. Filiale im ehemaligen "Kuchlbauer" in der Bergstraße geöffnet. Und bietet - der Name sagt’s - Burger in allen Variationen.

Gans-Menü in der "Zirbelstube"

Der Winter naht - trotz der derzeit sommerlichen Temperaturen. Wenn wir dann Halloween hinter uns haben, folgt der 11. November. Und es gibt wieder Martinsgans. Zum Beispiel in der "Zirbelstube". Küchenchef Sebastian Kunkel hat sich ein ganzes Gans-Menü ausgedacht.

Je nach Hunger wählt man mittags oder abends drei bis fünf Gänge (50 bis 73 Euro/68 bis 100 Euro mit Weinbegleitung). Als Vorspeise reicht er eine Gänseleberterrine mit Portweinbirne, Schwarzwurzel und Brioche, gefolgt von einer Gänseconsommê, sowie Keule und Brust. Süßer Schluss ist dann ein Honigparfait mit Mandel und Zwergorange.