Kunst und Gaumenfreuden
12.12.2011, 09:22 UhrDie neuen Besitzerinnen Silvia Coric und Clairi Tsourousi sind in der Gastronomie keine Unbekannten: Von 2002 bis 2010 hatten sie das „Tibet“ in der Johannisstraße, das seit einem Jahr von einer früheren Mitarbeiterin weitergeführt wird.
„Wir brauchten eine Auszeit“, sagt Silvia Coric. Die beiden reisten durch die Welt und landeten am Ende in der Nordstadt. „In diesem Lokal wollte ich schon immer arbeiten“, sagt Coric und freut sich auf die Eröffnungsparty. Lebensfreude und Kunst samt feinen Genüssen sollen in die Räume einziehen. Dafür stehe die verstorbene mexikanische Künstlerin Frida Kahlo, deren Porträt eine der Wände ziert, findet Silvia Coric.
Eine Tex-Mex-Kneipe wird das „Frida Kahlo“ keineswegs, eher „ein buntes Haus“, in dem gerade Künstler willkommen sind. Die dürfen jederzeit vorbeikommen, ihre Arbeiten vorstellen und dann unter Umständen die Wände damit schmücken.
Aber auch eine Art Wohnzimmer soll hier entstehen, sagt Coric. Für Menschen, die gerne kleine, feine Speisen, wie zarten Tintenfisch mit gehacktem Spinat oder mediterranes Gemüseragout, zu sich nehmen, Bio-Weine und Fairtrade-Kaffee trinken. Und das bunte Leben ganz einfach genießen wollen.