"Stille Wasser" zum Cappuccino

9.11.2015, 08:00 Uhr

Jedes Viertel braucht sein Wirtshaus, hieß es einmal. Heute sind es eher die Cafés, die in gediegenen Wohnvier­teln wie Laufamholz („“), Fischbach („Sweets“) oder jetzt in Zabo angesagt sind. Im „Stille Was­ser“, das Michael Tuttor in den Räu­men des früheren „Arsenal“ an der Zerzabelshofer Hauptstraße eröffnet hat, gibt es ab sofort guten Cappucci­no (2,30 Euro), eigens frisch gebrüh­ten Kaffee (2,90 Euro) sowie selbst gebackenen Kuchen.

Das Mobiliar aus verschiedenen Jahrzehnten wurde vom Inhaber char­mant zusammengewürfelt. Ja, sagt Mitarbeiterin Elsa, die „Zaboraner“ hätten das Café schon ganz gut ange­nommen und wirklich ist morgens um 11 Uhr schon fast jeder Platz von Jung, aber auch Alt besetzt.

Abends wird das Café dann zur Bar. Michael Tuttor, Sportwissenschaftler und Musiker, hat eine Zeit lang in Brasilien gelebt und von dort sein Faible für richtig gute Caipirinha mit­gebracht. Der Gast kann zwischen mehreren Zuckerrohrschnäpsen (Cachaça) wählen. „Da steckt eine Phi­losophie dahinter“, sagt Tuttor. Ähn­lich wie bei „Gin and Tonic“. Das Essensangebot soll in den nächsten Wochen durch Piroggen und mehr erweitert werden.

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Brandneu sind die Autorenlesungen im „Stille Wasser“: immer freitags um 17 Uhr bei freiem Eintritt: Norbert Autenrieth liest am 18. Dezem­ber  „All­mächd, Weihnachten“. Die Lesungen dauern immer rund 30 Minuten.

Italienischer Glühwein im „Deuerlein“

Para... Pramb... Parampampoli, das „heiß“-geliebte Getränk der Trentiner, gibt es wieder bei Tom im gleichnamigen Café in der Lorenzer Straße. Immer samstags bis zum 19. Dezember kann man den „italienischen Glühwein“, den „Parampampoli“, dort versuchen. Das uralte Rezept stammt aus einer Osteria in Valdobbiadene. Deuerlein mischt den „Parampampoli“ aus Espresso, Rotwein, Grappa, Honig und diversen Gewürzen wie Nelken, Zimt und Wacholder. Eine Espresso­tasse voll kostet 2,50 Euro, los geht es um 12 Uhr, Ende gegen 19 Uhr.

Martinsgans-Menü im Schwarzen Adler

Die einen verbinden den 11. Novem­ber mit dem Faschingsbeginn, andere mit Laternenumzügen. Kulina­risch wird dagegen die Gänse- und Enten-Zeit eingeläutet. Wie im „Gast­haus Schwarzer Adler“ in Kraftshof. Dort heißt es von Sonntag, 8. Novem­ber, bis Sonntag, 29. November, „GanS wichtig - das Martinsgans-Menü“.

Das Vier-Gänge-Menü kostet 59 Euro. Finden sich vier Genussmen­schen zusammen, erhalten sie dazu eine Flasche des toskanischen Weines Morellino di Scansano. Das Menü beginnt mit einem Feldsalat mit rösch gebratenem Speck und Croutons, als ersten Gang offeriert Eduard Aßmann eine Essenz von der Gans mit getrüf­felten Grießnocken. Es folgt eine Bau­erngans im Ganzen mit hausgemach­ten Kartoffelklößen und Blaukraut. Und als süßer Abschluss wird Calva­dosapfel mit Vanilleeis kredenzt.

Reservierung unter (0911) 305858 oder per E-Mail gasthaus@schwarzeradler.de

„Alles-Muss-Raus-Sale“ im „Hei­ter bis Prächtig“

Schade: Das kleine Ladencafé „“ in der Fürther Straße 11 schließt zum 20. November. Bis dahin kann man aber noch von Montag bis Freitag, von 9 bis 17 Uhr, Kaffee und Kuchen genießen. Außer­dem startet der „Alles-Muss-Raus-Sale“, bei dem man vielleicht das eine oder andere kleine Weihnachtsge­schenk finden kann. Auch die origi­nelle Einrichtung steht zum Verkauf. Inhaberin Nina Brendler hat bereits ein neues Projekt. Mehr verraten wird aber noch nicht.

Die „Glüh’ Alm“ öffnete ihre Tore

Ja, so langsam beginnt die Winterzeit und das Café „“ an der Museums­brücke verwandelt sich erneut in die „“. Am Samstag, 7. Novem­ber, öffnete die „Glüh’ Alm“ ihre Tore. Ab sofort und bis 26. Dezember können nicht nur Ski-Hasen wieder Feines aus den Bergen wie „Alm Gröstl“, „Alm Curry“ oder ein „Jausen Brettl“ kosten. Dazu gibt es diverse Glühweinspezialitäten mit „neuen Schüssen“, so Inhaber Philipp Rank. Das nennt sich dann „Apple Sour Spritz“ oder „Christmas Caipi“.