Nudelsuppe auf japanische Art

6.3.2015, 15:55 Uhr

Da gibt es zum Beispiel Ramen. Eigentlich bezeichnet der Begriff Nudeln, die ursprünglich aus China kommen; aber auch die entsprechende Nudelsuppe wird so genannt. Seit dem 19. Jahrhundert wird Ramen in Japan zubereitet und ist dort ein typisches Mittagessen, das man häufig quasi im Vorbeigehen zu sich nimmt. Zur Brühe (aus Schweineknochen oder Huhn) kommen Fleisch und Gemüse – und eben die langen Nudeln. Außerdem kann man mit individuellen Beilagen wie Karaage (gebackenes Hähnchenfleisch), Tori-Teriyaki oder Seetang der Suppe eine eigene Note geben. Eine Schüssel reicht bequem, um satt zu werden.

Unter den 253 Japanern, die derzeit in Nürnberg leben, scheint sich das neue Lokal schon herumgesprochen zu haben. An den meisten Tischen im „KomeKome“ sitzen Asiaten, und sie versichern, es schmeckt wie zu Hause.

Gastwirt Yuki Kawahara stammt vom südlichen Zipfel der Hauptinsel Honshu. Er hat sein Küchenhandwerk in Japan gelernt, lebt seit fünf Jahren in Deutschland und hat hier in der Gastronomie gearbeitet. Das Lokal am Kirchenweg ist sein erstes eigenes Restaurant; in der Küche beschäftigt er ausschließlich Landsleute.

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Sie bereiten nicht nur Ramen zu, sondern – natürlich – auch Sushi und Sashimi. Außerdem stehen verschiedene Salate sowie warme und kalte Speisen auf der Karte, wie Buta-Kimuchi (gebratenes Schweinefleisch mit scharfem Chinakohl), Tofu Ankake (gebratener Tofu, darauf verschiedene Gemüse in salzig-dicker Soße) oder Hijiki Salada (gekochte japanische Meeresalge und Tofu in Teriyakisoße). Bentoboxen kann man sich selbst zusammenstellen. Mittags gibt es ein täglich wechselndes Buffet zum Festpreis von zehn Euro.