Ärztehaus in Effeltrich eingeweiht

29.5.2017, 18:00 Uhr

Gastgeber der festlichen Stunde war Rainer Lang, Vorstand der Vereinigten Raiffeisenbanken Gräfenberg-Forchheim und Investor des Projektes. Anlässlich der Weihe erzählte er wesentliche Punkte von Planung und Realisation.

Fertig ist das Haus seit November 2016, die Räume wurden am 1. Januar übergeben. Lang berief sich auf den Spruch "Das Geld des Dorfes dem Dorfe", den der Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen realisiert wissen wollte, und erklärte, dass man dieses Vermächtnis mit der Beauftragung ausschließlich fränkischer Handwerker erfüllt habe.

Gesundheitsministerin Melanie Huml beteuerte, dass ihr Projekte wie das Ärztehaus ein großes Anliegen seien. Ihrer Ansicht nach würden sie dazu beitragen, die Gesundheitsvorsorge von Menschen auf dem Land zu sichern.

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Nach Gruß- und Dankesworten von Bürgermeisterin Kathrin Heimann, Landrat Hermann Ulm und MdL Michael Hofmann (CSU) an Investor Rainer Lang, der für 1,8 Millionen Euro das Ärztehaus bauen ließ, sowie mit anerkennenden Worten an alle, die an der Realisierung des Projektes beteiligt waren, stellte Gunter Reinhardt die medizinischen Helfer vor, die den meisten Patienten altbekannt sind, kümmern sie sich doch schon seit Januar um die Krankheiten der Einwohner.

Zu den einzelnen Nutzern: Im Erdgeschoss befindet sich die Gemeinschaftspraxis der Allgemeinärztin Beate Reinhardt und des Internisten Gunter Reinhardt sowie der Kinderärztin Gabriela Kreller-Laugwitz; alle drei arbeiten seit 15 Jahren in Effeltrich; die modernen Praxisräume würden ihnen ihren Dienst sehr erleichtern, beteuerten die Mediziner.

Im ersten Stock praktiziert die Physiotherapeutin Heike Gabler, und im Dachgeschoss betreut die Logopädin Eva-Lena Weber in ihrer neuen Praxis die Patienten.

Außerdem befindet sich unter dem Dach dieser sozialen Einrichtung auch die von Anja Bauer geleitete Zweigstelle des Homecare-Unternehmens n:aip-Netzwerk Fränkische Schweiz, das auf außerklinische Intensiv- und Palliativtherapie spezialisiert ist und schwerkranken Patienten und ihren Angehörigen hilft, mit ihrem Leiden und der daraus resultierenden Lebenssituation zurechtzukommen.