Ein trauriger Blick auf leere Stuhl-Reihen

28.7.2014, 18:41 Uhr

Es ist ein trauriger Anblick, der sich da auf der Bühne bietet. Jan Miserre, der aus Erlangen stammende Musiker, steht frustriert an seinen Instrumenten, blickt nochmal unter die Planen, die Piano und Orgel vor Regen schützen. Er ist — genauso wie seine Mitstreiter Torsten Goods, Nils Landgren und Till Brönner — startklar. Doch das Wetter spielt nicht mit (siehe Interview nebenan).

Für Miserre und Goods wäre dieser Abend etwas ganz Besonderes gewesen. „Alle aus der Familie und alle Freunde wollten kommen“, berichtet ein enttäuschter Goods. Der Erfolgs-Gitarrist, der vor geraumer Zeit aus Erlangen nach Berlin übersiedelte, steht niedergeschlagen mit einem Schirm in der Hand im Backstage-Bereich. Mit Landgren und Brönner hat er schon oft zusammengearbeitet, gemeinsam stand man aber noch nie auf einer Bühne.

Wie sehr es den Musikern in den Fingern gejuckt hat, kann eine Hand voll Anwesender geraume Zeit später im Bereich hinter der Bühne miterleben. Spontan und „unplugged“ wird dort miteinander musiziert. Erst — durchaus passend zum Wetter — ein Blues, dann wird’s noch „funky“.

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